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Das Albert-Einstein-Zentrum der Hebr?ischen Universit?t Jerusalem zu Besuch in Berlin

Engere Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universit?t wird angestrebt

Als Gast der Humboldt-Universit?t zu Berlin und des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte kehrte Albert Einstein jetzt, 76 Jahre nachdem er Deutschland verlassen hatte, für zwei Tage symbolisch nach Berlin zurück. Etwa 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie weitere Mitarbeiter des Einstein-Zentrums der Hebr?ischen Universit?t waren zu einem Symposium am 4. und? 5. November 2008 an der Humboldt-Universit?t zu Berlin aus Jerusalem angereist, um ihre Forschungsarbeit in Vortr?gen und im Dialog mit ihren Partnern aus ganz Deutschland und teilweise sogar aus dem europ?ischen Ausland vorzustellen -- und den Geist von Albert Einstein wach zu halten. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gef?rderte Besuch kann ohne Einschr?nkung als ein H?hepunkt des derzeit laufenden deutsch-israelischen Wissenschaftsjahres gelten.

Anknüpfend an 三亿体育·(中国)官方网站, die Einsteins wissenschaftliches und politisches Wirken wesentlich gepr?gt haben, konzentrierte sich der wissenschaftliche Austausch in vier gemeinsamen Arbeitsgruppen auf folgende 三亿体育·(中国)官方网站: Hochenergiephysik, Astrophysik, internationale Beziehungen sowie Geschichte und Philosophie der Wissenschaft.

Es gelang nicht nur, bestehende 三亿体育·(中国)官方网站e zu vertiefen, beziehungsweise neue Verbindungen aufzubauen; als besonderer Erfolg ist namentlich hervorzuheben, dass sich eine Reihe von Kooperationsthemen abzeichnen, deren gemeinsame Bearbeitung ins Auge genommen wurde. Dazu z?hlen u.a.: Ethik? und internationale Ordnung, Wissenschaft und Gesellschaft, Auswirkungen m?glicher Resultate aus Experimenten am Large Hadron Collider -- dem neuen CERN-Beschleuniger -- sowie Astrophysik und Kosmologie.

Ein weiterer H?hepunkt war die Würdigung der bisherigen Arbeit des Einstein-Zentrums der Hebr?ischen Universit?t in einer ?ffentlichen Festveranstaltung. Im Kinosaal der Humboldt-Universit?t zu Berlin, wo Einstein einst seine Vorlesungen an der damaligen Friedrich-Wilhelms-Universit?t gehalten hatte, war die mit seiner Person verbundene Vergangenheit gleicherma?en pr?sent, wie die Gegenwart und Zukunft. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Christoph Markschies, Pr?sident der Humboldt Universit?t, Prof. Hanoch Gutfreund, Direktor des Einstein-Zentrums an der Hebr?ischen Universit?t und Prof. Jürgen Renn, Direktor des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte würdigten in ihren Gru?worten Einsteins Pers?nlichkeit ebenso wie sein wissenschaftliches, ethisches und politisches Verm?chtnis. In vier weiteren Fachvortr?gen stellten die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse der ?ffentlichkeit vor.

Anl?sslich der Festveranstaltung wurde dem 98-j?hrigen Literaten, Psychoanalytiker und letzten noch lebenden Schriftsteller, dessen Bücher im Nationalsozialismus verboten wurden, Hans Keilson, als ehemaligem Studenten der Friedrich-Wilhelms-Universit?t die Universit?tsmedaille der Humboldt-Universit?t verliehen. In seiner Laudatio würdigte Prof. Dr. Ernst Osterkamp, Direktor des Instituts für deutsche Literatur, das literarische Werk Keilsons, w?hrend Herr Markschies eindrücklich von dem bewegten Leben des Schriftstellers im Exil in den Niederlanden sprach.



Katharina Henschen
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Pressesprecherin des Pr?sidenten
Tel.: +49 (0)30/2093-2090
E-Mail: katharina.henschen@uv.hu-berlin.de