25-j?hriges Jubil?um des Instituts für Sozialwissenschaften
Zur Zeit seiner Gründung 1993 geh?rte das ISW zu den ersten Instituten in Deutschland, das aus der Grundidee einer Verbindung von Politikwissenschaft und Soziologie entstanden ist. Mehrere 三亿体育·(中国)官方网站n in Deutschland folgten sp?ter dem Trend zu interdisziplin?ren sozialwissenschaftlichen Instituten.
Die Verbindung zwischen disziplin?rer Exzellenz und interdisziplin?rer Anschlussf?higkeit ist dem Institut vor allem über eigenst?ndig entwickelte 三亿体育·(中国)官方网站schwerpunkte gelungen. In den ersten Jahren pr?gten Forschungsarbeiten zur Transformation von Wirtschaft, Gesellschaft und Staat in den Neuen Bundesl?ndern und in Mittel- und Osteuropa die Ausrichtung des Instituts. Mit den Forschungsschwerpunkten ?Varieties of Inclusion“ und ?Varieties of Democracy“ sowie einem Schwerpunkt in vergleichenden sozialwissenschaftlichen Methoden trug die Berlin Graduate School of Social Sciences (BGSS) zur Interdisziplinarit?t in der wissenschaftlichen Nachwuchsf?rderung bei. Derzeitige Schwerpunkte sind Demokratie, Migration und Ungleichheit.
Wissenschaft für die ?ffentlichkeit
Nicht zuletzt tr?gt das ISW durch die ?ffentlichen Auftritte seiner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu bei, wissenschaftliche Erkenntnisse und Debatten in die ?ffentlichkeit zu bringen, unter anderem mit Beitr?gen von Professor Steffen Mau zu der Macht der Daten in unserem Alltag mit seinem viel diskutierten Buch ?Das metrische Wir“, von Professor Herfried Münkler zur Bedeutung gro?er Narrativen für die Alltagspolitik und seinen international viel beachteten Publikation wie zuletzt ?Der Drei?igj?hrige Krieg“ sowie von Professorin Naika Foroutan zur Sarrazin-Debatte oder zu Fragen der Integration.
In vielen weiteren Bereichen ist das Institut Vorreiter und Motor. So war es bei der Umstellung auf die Abschlüsse Bachelor und Master seit 2002/2003 von Anbeginn dabei. Mit der BGSS wurde eine der ersten Graduiertenschulen gegründet, in der sich Professorinnen und Professoren des Institutes sowie Kolleginnen und Kollegen au?eruniversit?rer Forschungseinrichtungen in der gemeinsamen wissenschaftlichen Nachwuchsf?rderung engagieren.
F?rderung durch die Exzellenzinitiative
In den Jahren 2007 bis 2014 erhielt die BGSS mit einem starken Netzwerk von au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen und internationalen Partneruniversit?ten eine F?rderung als Graduiertenschule durch die Exzellenzinitiative von Bund und L?ndern. Dadurch konnten zwei neue Professuren (Ernst-Fraenkel-Professur und Georg-Simmel Professur) eingerichtet werden. 2014 erfolgte die Einrichtung des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) auf Fakult?tsebene, an dem das ISW beteiligt ist. In jüngster Zeit wurden zwei Teilprojekte im Sonderforschungsbereich ?Re-Figuration von R?umen“ bewilligt. 2017 wurden drei neue Professuren mit Drittmitteln und innovativen Kooperationen eingeworben: zur ?Soziologie der Sozialpolitik“, gef?rdert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Kooperation mit dem DIW Berlin, zur ?Zukunft der Arbeit“, gef?rdert von SAP und dem Land Berlin, in Kooperation mit dem Einstein Center Digital Future und eine Juniorprofessur zu ?Migration und Geschlecht“, gef?rdert aus dem Frauenf?rderprogramm der Humboldt-Universit?t.
Frauenanteil von 60 Prozent
Seit 2002 stieg der Frauenanteil der Lehrbereiche am ISW kontinuierlich auf 60 Prozent, womit das Institut im Vergleich zum bundesweiten Professorinnenanteil an allen 三亿体育·(中国)官方网站n (in allen F?chern) von unter 25 Prozent eine Vorreiterrolle einnimmt.
Als St?rke für das Institut hat sich auch die N?he zu den politischen Institutionen in Berlin erwiesen. So k?nnen Studierende leicht den Transfer aus der Theorie in die Praxis vollziehen. Zudem kommt das Institut gesellschaftlichen Herausforderungen nach, indem es etwa seit 2016 mit den neu eingeführten Bachelor- und Master-Programmen für die Lehramtsbildung einen wichtigen Beitrag zur Beseitigung des Lehrkr?ftemangels leistet.
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Dr. Charlotte Fiala
Institut für Sozialwissenschaften
Tel.: 030 2093-66565
charlotte.fiala@hu-berlin.de
Pressekontakt
Sprecher der Humboldt-Universit?t zu Berlin
hans-christoph.keller@hu-berlin.de