Corporate Volunteering wird zum Lockmittel für Spitzenkr?fte
Viele deutsche Firmen engagieren sich im Corporate Volunteering und
f?rdern freiwillige gemeinnützige Aktivit?ten ihrer Mitarbeiter – doch
nur wenige nutzen das Potenzial dieser Ma?nahmen für die
Personalgewinnung. Das ist das Ergebnis einer Gemeinschaftsstudie der
Humboldt-Universit?t zu Berlin, der CSR-Beratungsagentur Scholz &
Friends Reputation und der Financial Times Deutschland, die gerade
ver?ffentlicht wurde.
Unternehmen haben zunehmend Probleme, qualifizierte Mitarbeiter zu
gewinnen und sie dauerhaft zu halten. Der demographische Wandel wird
diese Situation noch versch?rfen. Vor diesem Hintergrund haben die
Herausgeber im Herbst 2007 eine Umfrage unter den Vorst?nden deutscher
Gro?unternehmen durchgeführt und sie nach den genutzten
Recruiting-Instrumenten und Corporate Volunteering-Ma?nahmen sowie dem
Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur und Personalbedarf befragt.
Die Ergebnisse zeigen: Viele der befragten Gro?unternehmen setzen
Corporate Volunteering als Instrument im Rahmen ihrer CSR-Aktivit?ten
(Corporate Social Responsibility) ein. Schon jetzt unterstützen mehr
als 80 Prozent das Engagement ihrer Mitarbeiter, meist durch vergütete
Freistellung, Sachmittel und Know-how. Eine untergeordnete Rolle
spielen Corporate-Volunteering-Ma?nahmen jedoch im Personal-Recruiting.
Dies sogar, obwohl es die meisten der befragten Gro?unternehmen für
wichtig erachten, sich verst?rkt als attraktive Arbeitgeber zu
profilieren – auch durch eine aktiv gestaltete Unternehmenskultur.
?Wir konnten feststellen, dass sich gerade Führungskr?fte in
Unternehmen stark gesellschaftlich engagieren. Es verwundert deshalb,
dass Firmen ihr soziales Engagement bei der Personalsuche nicht st?rker
hervorheben. Denn Corporate Volunteering kann eine bedeutende Strategie
im Wettstreit um hochqualifiziertes Personal sein“, sagte Professor
Joachim Schwalbach von der Humboldt-Universit?t zu Berlin.
Unter Corporate Volunteering versteht man das freiwillige gemeinnützige
Engagement von Mitarbeitern, welches von den Unternehmen unterstützt
und gef?rdert wird. Dabei werden diese Aktivit?ten zunehmend in bereits
existierende soziale Engagements der Unternehmen integriert und mit den
Unternehmenszielen und –strategien verknüpft.
Zu den Herausgebern:
Das Institut für Management der Humboldt-Universit?t zu Berlin wird
geleitet von Professor Dr. Joachim Schwalbach. Er und sein
Forschungsteam arbeiten seit Jahren an den 三亿体育·(中国)官方网站
Unternehmensreputation, Corporate Governance und Corporate Social
Responsibility. 2004 hat das Institut mit der ersten internationalen
CSR-Konferenz den Auftakt zu einer bedeutenden Konferenzreihe
gestartet, die auch 2008 fortgeführt wird (www.cr08-berlin.de).
Innerhalb der Scholz & Friends Kommunikationsgruppe bietet Scholz
& Friends Reputation Unternehmen umfassende strategische Beratung
und Konzeption ihrer Aktivit?ten in gesellschaftlichem Engagement und
Nachhaltigkeit an. Die Kommunikationsthemen werden dabei vom Scholz
& Friends-Orchester begleitet und umgesetzt. Die Agentur wurde im
April 2007 von vier etablierten CSR-Experten gegründet und arbeitet
u.a. für Kunden wie Deutsche Bank.
Die Financial Times Deutschland hat sich bereits 2005 des Themas CSR in
einer Sonderbeilage angenommen und die Verantwortung von Unternehmen
facettenreich betrachtet. Seitdem hat sie neben der t?glichen
Berichterstattung mehr als sechs Beilagen zum Thema ver?ffentlicht.
Download der Studie unter:
http://www.wiwi.hu-berlin.de/institute/im/
http://www.s-f.com/reputation
Dr. Anja Schwerk
Assistant Professor
Humboldt-University Berlin
Forum Business & Society
Faculty of Business and Economics
Institute of Management
Spandauer Str.1
10178 Berlin
schwerk@web.de
http://www.wiwi.hu-berlin.de/im/csr
tel: +49-30-20935635
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