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Demenz und Alzheimer aus medizinanthropologischer Perspektive

Vortrag von Prof. Margaret Lock, McGill Universit?t (Kanada), am 9. Juli 2009 im Hauptgeb?ude

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Dementia Entanglements in a Postgenomic Era
Vortrag von Prof. Margaret Lock, McGill Universit?t (Kanada)
Humboldt-Universit?t zu Berlin
9. Juli 2009, 16.00 Uhr
Hauptgeb?ude, Unter den Linden 6, H?rsaal 2002


Prof. Margaret Lock diskutiert in einem ?ffentlichen Vortrag aktuelle Forschungsergebnisse zu den Krankheiten Demenz und Alzheimer aus medizinanthropologischer Perspektive. Die Ethnologin Margaret Lock analysiert zu diesem Zweck die Ziele und Vorannahmen von genetischer Forschung zu Alzheimer und Demenz und stellt sie Forschungen, laut denen Ethnizit?t, Migration und Armut bedeutsamere Risikofaktoren für die Erkrankungen sind, gegenüber. Lock untersucht, wie diese verschiedenen Herangehensweisen unser gegenw?rtiges Verst?ndnis der Beziehungen zwischen Lebenserfahrung, dem alternden Gehirn und Alzheimer/Demenz pr?gen.

Prof. Margaret Lock lehrt und forscht als Professorin am Institut für Sozialmedizin und am Institut für Anthropologie an der McGill Universit?t (Montreal/Kanada). Sie führte in den zurückliegenden Jahren kulturanthropologische Forschungen in Japan und Nordamerika durch, wobei ihr Hauptinteresse der Umgang mit Hirntod und Transplantationsmedizin in verschiedenen Kulturen bildete. Momentan besch?ftigt sie sich mit den Relationen von biowissenschaftlichem Wissen und Technologien sozialer, politischer und moralischer Ordnung und Subjektivit?t. Für ihre Forschungen wurde sie mit zahlreichen Preisen und Ehrenmitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen ausgezeichnet.

Der Vortrag findet in englischer Sprache im Rahmen der Abschlusstagung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gef?rderten Forschungsprojektes ?Pr?ventives Selbst. Interdisziplin?re Untersuchung einer emergenten Lebensform “ statt. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Europ?ische Ethnologie der Humboldt Universit?t, der Charité, dem Wissenschaftszentrum Berlin, dem Forschungsschwerpunkt Biogum der Universit?t Hamburg und dem Institut für Kunst im Kontext der Universit?t der Künste Berlin.?



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