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Sanierung & Restaurierung des ?Trichinentempels“

Wiederherrichtung der Tierarzneischule von Carl Gotthard Langhans durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die HERMANN REEMTSMA STIFTUNG und die Stiftung Humboldt-Universit?t

Die denkmalgerechte Sanierung und Restaurierung des ?Trichinentempels“, der ehemaligen K?niglichen Tierarzneischule von Carl Gotthard Langhans, erreicht einen weiteren wichtigen Zwischenschritt: Die Hamburger HERMANN REEMTSMA STIFTUNG wird in den kommenden zwei Jahren für die weiteren Restaurierungsarbeiten an dem Geb?ude insgesamt 1 Million Euro zur Verfügung stellen.
Das von Friedrich Wilhelm II. gestiftete Anatomische Theater wurde 1789/90 von Carl Gotthard Langhans, dem Architekten des Brandenburger Tores, entworfen und diente einst der Ausbildung von Studenten der k?niglich-preu?ischen Tierarzneischule. Der Langhans-Bau geh?rt der Humboldt-Universit?t zu Berlin und ist das ?lteste und bedeutendste erhaltene Wissenschaftsgeb?ude in der Hauptstadt.
Initiiert wurden die Sanierungsarbeiten durch die Stiftung Anatomisches Theater, die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) treuh?nderisch verwaltet wird. Mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und mit Mitteln aus dem Bund-/L?nderprogramm ?St?dtebaulicher Denkmalschutz“ konnte bereits ein gro?er Teilerfolg gefeiert werden: Nach mehrj?hriger Bauzeit kann in diesen Tagen die Au?ensanierung des Trichinentempels abgeschlossen werden. Die Arbeiten am Kuppeldach sind mit dem Aufsetzen der restaurierten Laterne über dem historischen H?rsaal gr??tenteils abgeschlossen. Derzeit werden die einstmals reichen, durch Verwitterung aber stark gesch?digten Schmuckelemente an den Innenfassaden des denkmalmalpflegerische Juwels freigelegt, um sie im Rahmen der Restaurierungsarbeiten wieder originalgetreu nachbilden zu k?nnen.
Allerdings sind weitere Anstrengungen n?tig, um diesen au?ergew?hnlichen und weitgehend unbekannten Schatz des frühen Berliner Klassizismus dauerhaft zu sichern. Die Gesamtkosten für die Sanierung des Langhans-Baus selbst und der sich anschlie?enden Geb?udeerweiterungen werden auf 7,6 Mio. Euro gesch?tzt. Mit der erheblichen Spende der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG, die die Stiftung Humboldt-Universit?t eingeworben hat, ist ein weiterer, wesentlicher Schritt in Richtung Realisierung getan.
Gem?? ihrer Satzungsaufgabe hat die Stiftung Humboldt-Universit?t sich vorgenommen, baugeschichtlich bedeutende Denkm?ler, wie den Trichinentempel, auf dem Universit?tsgel?nde für die Wissenschaft wiederherzustellen. Die Restaurierung des Langhans-Baus ist ihr erstes gro?es Projekt. Die Stiftung Humboldt-Universit?t wurde im Herbst 2007 ins Leben gerufen. Ziel der Stiftung ist eine nachhaltige F?rderung der Humboldt-Universit?t zu Berlin in den Bereichen Spitzenforschung, exzellente Lehre und Nachwuchsf?rderung, Bewahrung des kulturellen und baulichen Erbes und Gestaltung des Jubil?ums 2010.
Bei dem Langhans-Bau handelt sich um einen Zentralbau mit einem überkuppelten runden und gestuften H?rsaal, der in Anlehnung an die berühmte Villa Rotonda des italienischen Renaissancebaumeisters Andrea Palladio entstand. Das Geb?ude liegt in den ehemaligen Reu?schen G?rten, im geschützten Innenhof des heutigen lebenswissenschaftlichen Campus Nord der HU. Es ist ein denkmalpflegerisches Juwel, das die Zeiten im Verborgenen zwar besch?digt, aber in weiten Teilen original überstanden hat. Das Herz des Kuppelgeb?udes ist der ?lteste trichterf?rmige und gestufte H?rsaal n?rdlich der Alpen – er gleicht einem Amphitheater. Ursprünglich diente der Bau als Forschungsstelle für Pferdekrankheiten zur Verbesserung der Preu?ischen Kavallerie. Im teil?ffentlichen Sezierraum konnten Gelehrte und Studenten der Untersuchung eines Pferdekadavers beiwohnen – daher: (Tier-) Anatomisches oder genauer Zootomisches Theater, im Studentenjargon einfach ?Trichinentempel“.
Das Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (HZK), eine interdisziplin?re Forschungseinrichtung der Humboldt-Universit?t, die sich u.a. der Erschlie?ung und zeitgem??en Pr?sentation der einzigartigen Wissenschaftssammlungen der HU widmet, wird das Geb?ude zukünftig nutzen. Das HZK und die Universit?t wollen das Anatomische Theater und die umliegenden R?ume zukünftig als ?ffentliche Vortrags- und Veranstaltungsst?tte sowie als Ausstellungsraum der universit?ren Sammlungen nutzen. Im angrenzenden Gerlach-Bau von 1875 und einem Annex aus den 1930er Jahren sollen Seminarr?ume, kleinere Ausstellungsr?ume und Büros entstehen. Die denkmalgerechte Sanierung und Restaurierung des ?Trichinentempels“, der ehemaligen K?niglichen Tierarzneischule von Carl Gotthard Langhans, erreicht einen weiteren wichtigen Zwischenschritt: Die Hamburger HERMANN REEMTSMA STIFTUNG wird in den kommenden zwei Jahren für die weiteren Restaurierungsarbeiten an dem Geb?ude insgesamt 1 Million Euro zur Verfügung stellen.

Das von Friedrich Wilhelm II. gestiftete Anatomische Theater wurde 1789/90 von Carl Gotthard Langhans, dem Architekten des Brandenburger Tores, entworfen und diente einst der Ausbildung von Studenten der k?niglich-preu?ischen Tierarzneischule. Der Langhans-Bau geh?rt der Humboldt-Universit?t zu Berlin und ist das ?lteste und bedeutendste erhaltene Wissenschaftsgeb?ude in der Hauptstadt.

Initiiert wurden die Sanierungsarbeiten durch die Stiftung Anatomisches Theater, die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) treuh?nderisch verwaltet wird. Mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und mit Mitteln aus dem Bund-/L?nderprogramm ?St?dtebaulicher Denkmalschutz“ konnte bereits ein gro?er Teilerfolg gefeiert werden: Nach mehrj?hriger Bauzeit kann in diesen Tagen die Au?ensanierung des Trichinentempels abgeschlossen werden. Die Arbeiten am Kuppeldach sind mit dem Aufsetzen der restaurierten Laterne über dem historischen H?rsaal gr??tenteils abgeschlossen. Derzeit werden die einstmals reichen, durch Verwitterung aber stark gesch?digten Schmuckelemente an den Innenfassaden des denkmalmalpflegerische Juwels freigelegt, um sie im Rahmen der Restaurierungsarbeiten wieder originalgetreu nachbilden zu k?nnen.

Allerdings sind weitere Anstrengungen n?tig, um diesen au?ergew?hnlichen und weitgehend unbekannten Schatz des frühen Berliner Klassizismus dauerhaft zu sichern. Die Gesamtkosten für die Sanierung des Langhans-Baus selbst und der sich anschlie?enden Geb?udeerweiterungen werden auf 7,6 Mio. Euro gesch?tzt. Mit der erheblichen Spende der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG, die die Stiftung Humboldt-Universit?t eingeworben hat, ist ein weiterer, wesentlicher Schritt in Richtung Realisierung getan.

Gem?? ihrer Satzungsaufgabe hat die Stiftung Humboldt-Universit?t sich vorgenommen, baugeschichtlich bedeutende Denkm?ler, wie den Trichinentempel, auf dem Universit?tsgel?nde für die Wissenschaft wiederherzustellen. Die Restaurierung des Langhans-Baus ist ihr erstes gro?es Projekt. Die Stiftung Humboldt-Universit?t wurde im Herbst 2007 ins Leben gerufen. Ziel der Stiftung ist eine nachhaltige F?rderung der Humboldt-Universit?t zu Berlin in den Bereichen Spitzenforschung, exzellente Lehre und Nachwuchsf?rderung, Bewahrung des kulturellen und baulichen Erbes und Gestaltung des Jubil?ums 2010.

Bei dem Langhans-Bau handelt sich um einen Zentralbau mit einem überkuppelten runden und gestuften H?rsaal, der in Anlehnung an die berühmte Villa Rotonda des italienischen Renaissancebaumeisters Andrea Palladio entstand. Das Geb?ude liegt in den ehemaligen Reu?schen G?rten, im geschützten Innenhof des heutigen lebenswissenschaftlichen Campus Nord der HU. Es ist ein denkmalpflegerisches Juwel, das die Zeiten im Verborgenen zwar besch?digt, aber in weiten Teilen original überstanden hat. Das Herz des Kuppelgeb?udes ist der ?lteste trichterf?rmige und gestufte H?rsaal n?rdlich der Alpen – er gleicht einem Amphitheater. Ursprünglich diente der Bau als Forschungsstelle für Pferdekrankheiten zur Verbesserung der Preu?ischen Kavallerie. Im teil?ffentlichen Sezierraum konnten Gelehrte und Studenten der Untersuchung eines Pferdekadavers beiwohnen – daher: (Tier-) Anatomisches oder genauer Zootomisches Theater, im Studentenjargon einfach ?Trichinentempel“.

Das Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (HZK), eine interdisziplin?re Forschungseinrichtung der Humboldt-Universit?t, die sich u.a. der Erschlie?ung und zeitgem??en Pr?sentation der einzigartigen Wissenschaftssammlungen der HU widmet, wird das Geb?ude zukünftig nutzen. Das HZK und die Universit?t wollen das Anatomische Theater und die umliegenden R?ume zukünftig als ?ffentliche Vortrags- und Veranstaltungsst?tte sowie als Ausstellungsraum der universit?ren Sammlungen nutzen. Im angrenzenden Gerlach-Bau von 1875 und einem Annex aus den 1930er Jahren sollen Seminarr?ume, kleinere Ausstellungsr?ume und Büros entstehen.


WEITERE INFORMATIONEN UND BILDMATERIAL

Dr. Katharina Henschen
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Pressesprecherin
Tel. 030 2093-2345
pr@hu-berlin.de

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