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Katharina-Heinroth-Preis 2010 für Biologie-Absolventinnen der HU

Preisverleihung am Dienstag, den 19. Januar 2010

Am Dienstag, den 19. Januar 2010 verleiht die Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin den Katharina-Heinroth-Preis. Unter den drei Preistr?gern befinden sich auch Alexandra Bell und Janina Apitz, Absolventinnen des Instituts für Biologie der Humboldt-Universit?t.

Die Preisverleihung findet am Dienstag, den 19. Januar 2010, 19.00 Uhr, statt. H?rsaal des Instituts für Zoologie der FU, K?nigin-Luise-Str. 1-3, 14195 Berlin.



Die Gesellschaft vergibt die Auszeichnung für hervorragende Examensarbeiten oder für bedeutende, von Studierenden selbstst?ndig geführte und dokumentierte Projekte in den biologisch orientierten Naturwissenschaften.

Alexandra Bell hat ihre Bachelorarbeit mit dem Titel ?Zellul?re Lokalisation von Cytochrom P450 CYP-33E2 und CYP-29A3 des Nematoden Caenorhabditis elegans mittels GFP Fusionskonstrukten“ am Institut für Biologie, Arbeitsgruppe Gew?sser- und Stress?kologie, angefertigt.
Hinter dem Titel verbergen sich Forschungsarbeiten über die Lokalisierung und Funktion der genannten Enzyme, die in S?ugern an der Regulation des Blutdrucks beteiligt sind. Frau Bell hat an Fadenwürmern geforscht und konnte unter anderem nachweisen, dass die von ihr untersuchten Enzyme in einem Organ, Pharynx, mit welchem der Wurm seine Nahrung aufnimmt, gebildet werden und dort offensichtlich eine noch ursprünglichere Aufgabe haben, n?mlich die Pumpfrequenz dieses dem Herzen ?hnlichen Organ mit zu reguliere

Die Bachelorarbeit von Janina Apitz?tr?gt den Titel ? Analyse der Vererbung von Mitochondrien- und Chloroplastengenen in Pelargonium“ und?wurde in der Arbeitsgruppe Molekulare Genetik angefertigt.
Mit?genetischen Studien an Geranien konnte?die Biologin nachweisen, dass sowohl die Chloroplasten als auch die Mitochondrien (Organellen von Zellen) bei Pelargonien von beiden Eltern an die n?chste Generation vererbt werden. Mit ihren Ergebnissen konnte sie auch die Entmischungstheorie nach Baur best?tigen, nach der die Organellen bei der Zellteilung zuf?llig aufspalten, wodurch die Kreuzungen verschiedenfarbige Zonen auf Pflanzen (Variegationen) aufweisen k?nnen.

Die Preistr?gerinnen werden ihre Arbeit im Rahmen der Preisverleihung vorstellen.


WEITERE INFORMATIONEN:

Ljiljana Nikolic
PR-Referentin Naturwissenschaften
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Referat ?ffentlichkeitsarbeit, Marketing und Fundraising
Tel.: 2093-2332
E-Mail: lili.nikolic@uv.hu-berlin.de