Kontrolle des urbanen Raumes
Eine Tagung über Akteure, Strategien und Topographien am Institut für Europ?ische Ethnologie
?berwachungskameras in U-Bahnh?fen, Webcams an Laternenmasten und virtuelle Stadtpl?ne von Internetgiganten, über die jeder Winkel einer Stadt 24 Stunden am Tag kontrolliert werden kann. Durch moderne Technologien und neue Strategien versch?rft sich der Kampf um die Deutungshoheit und die Kontrolle über ?ffentliche urbane R?ume. Die Formen der Ausübung von Kontrolle sind dabei h?chst unterschiedlich: W?hrend Institutionen dazu tendieren, ?ffentlichen urbanen Raum per ?berwachung zu reglementieren, finden Künstler und Aktivisten, oftmals unter Zuhilfenahme des Internets, kreative neue Interventionsformen.
Die Konferenz? ?Kontrolle des urbanen Raumes: Akteure, Strategien, Topographien“ thematisiert die Pluralit?t der Kontrollformen und Akteure des ?ffentlichen urbanen Raumes aus komparativer und interdisziplin?rer Perspektive. Ziel ist dabei, neue Impulse für die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema zu geben.
?Kontrolle des Urbanen Raumes - Akteure, Strategien, Topographien“
vom 29. Juni bis 1. Juli 2011
an der Humboldt-Universit?t zu Berlin
im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
Geschwister-Scholl- Str. 3, 10117 Berlin
Er?ffnung am 29. Juni um 17.30 Uhr
mit Wolfgang Kaschuba: ?Wer hat Angst vorm Hermannplatz?"
Urbane R?ume zwischen ?claims“ und ?commons“
in der Zelt-Mensa der HU, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
vom 29. Juni bis 1. Juli 2011
an der Humboldt-Universit?t zu Berlin
im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
Geschwister-Scholl- Str. 3, 10117 Berlin
Er?ffnung am 29. Juni um 17.30 Uhr
mit Wolfgang Kaschuba: ?Wer hat Angst vorm Hermannplatz?"
Urbane R?ume zwischen ?claims“ und ?commons“
in der Zelt-Mensa der HU, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Die Konferenz fragt nach den Akteuren und Strategien und geht dabei von einer Multipolarit?t aus: Jeder Akteur, vom Staat über ein Unternehmen bis hin zum einzelnen Individuum, übt selbst Kontrolle aus und wird gleichzeitig kontrolliert. So entstehen diverse Wechselwirkungen und Beeinflussungen. Redebeitr?ge und Diskussionsrunden fragen nach den Formen der Kontrolle ebenso wie nach Ausweichstrategien, um der Kontrolle zu entgehen. Die Tagung ist in vier Sektionen geteilt: Raum und Kontrolle, Akteure und Strategien, Topographie, sowie Grenzen und ?berg?nge – beispielsweise zwischen ?ffentlichem sowie virtuellem Raum und Kontrolle.
Im Umgang mit den Fragen zur Kontrolle im ?ffentlichen Raum spiegeln sich stets soziale, regionale und historische Pr?gungen einer Gesellschaft wieder. Dem wird Rechnung getragen durch vergleichende Perspektiven auf S?o Paulo, Berlin, Budapest und Sankt Petersburg.
Ein künstlerisches Begleitprogramm rahmt die Veranstaltung und legt einen besonderen Focus auf den Aspekt der Kunst im ?ffentlichen Raum.
Veranstaltet wird die Konferenz vom Institut für Europ?ische Ethnologie der Humboldt-Universit?t zu Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Georg Simmel Zentrum für Metropolenforschung, der Fritz-Thyssen-Stiftung für Wissenschaftsf?rderung und dem Kunstverein Artitude e.V.
Programm und Anmeldung
http://raumkontrolle.wordpress.com/eine-seite/http://www.euroethno.hu-berlin.de/einblicke/aktuelles/veranstaltungen_content/tagung_kontrolle
WEITERE INFORMATIONEN
Dr. Eszter B. GantnerHumboldt-Universit?t zu Berlin
Institut für Europ?ische Ethnologie
Tel.: 030 2093-3702
E-Mail: stadtkon@hu-berlin.de