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Rakugo trifft Literatur

Lachen und lesen mit Sanyūtei Kenkō und Wladimir Kaminer

Nach dem japanischen Erdebeben und der Reaktorkatastrophe im M?rz dieses Jahres sollte man meinen, die Japaner h?tten nichts zu lachen. Aber nein! Sanyūtei Kenkō, ein Meister der einhundert? Jahre alten Rakugo-Kunst des Japanischen Geschichtenerz?hlens beweist, dass Humor in Japan auch in schwierigen Zeiten ein wichtiges Lebenselexier ist.

Der Erfolgsautor Wladimir Kaminer hat eine humorvolle Geschichte über seinen Japan-Aufenthalt? 2009 verfasst, die er in der Veranstaltung ?Rakugo trifft Literatur“ auf Deutsch vortr?gt und die anschlie?end in Rakugo-Manier umgesetzt auf Japanisch wiedergegeben wird.


Rakugo trifft Literatur
Eine Veranstaltung mit Sanyūtei Kenkō und Wladimir Kaminer

Montag, 4. Juli 2011 um 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)
Heilig-Geist-Kapelle der Humboldt-Universit?t
Spandauer Str. 1 , 10178 Berlin

- Eintritt frei -
(Um Spenden für den Wiederaufbau im Nordosten Japans wird gebeten).

Rakugo ist die traditionelle Kunst des japanischen Geschichtenerz?hlens, die auf komischen Monologen beruht. Seit Jahrhunderten sitzen M?nner im Kimono gekleidet auf einem Kissen und geben alte und neue Geschichten zum Besten. Ein Rakugo-Meister ist ein hervorragender Schauspieler, der allein auf der Bühne über Stimme und Gestik ein buntes Repertoire von zwei bis zehn Figuren verk?rpert. Ob Bauer, Samurai oder Geisha – nichts ist dem Rakugo-Meister fremd. Als Requisiten benutzt er lediglich einen F?cher und ein Tenugui-Tuch.

Derzeit gibt es in Tokyo noch einige Hundert dieser Künstler, die ihre Geschichten in Theatern, Tempeln, Gemeindezentren und auch in Restaurants vortragen. Einer von ihnen ist der Rakugo-Meister Sanyūtei Kenkō, der 1970 in Fukushima geboren wurde. 2009 hat er seine erste DVD ver?ffentlicht. Er besucht Deutschland für seine erste Auslandstournee.

Der Erfolgsautor Wladimir Kaminer wurde 1968 in Moskau geboren. Er studierte Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Seit 1990 lebt Kaminer in Berlin. Zu seinen bekanntesten Werken z?hlen "Russendisko", "Sch?nhauser Allee" und "Karaoke".

Eine Veranstaltung der Mori-?gai-Gedenkst?tte.



WEITERE INFORMATIONEN

Beate Wonde
Mori-Ogai-Gedenkst?tte
Luisenstra?e 39
10117 Berlin
Tel.: 030 2093-6097
E-Mail: beate.wonde@rz.hu-berlin.de