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Professor Michael Brecht erh?lt Leibniz-Preis 2012

Preistr?ger nimmt Auszeichnung am 27. Februar 2012 in Berlin entgegen

Prof. Dr. Michael Brecht, Wissenschaftler am Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience und der Humboldt-Universit?t zu Berlin erh?lt den renommierten, mit 2.5 Millionen Euro dotierten, Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 2012. Verliehen werden die Preise am 27. Februar 2012 in Berlin.

In der Begründung der DFG hei?t es: ?Der Leibniz-Preis für Michael Brecht ehrt einen Wissenschaftler, der mit originellen Forschungsans?tzen und innovativen Techniken Pionierarbeit in der Neurobiologie geleistet hat.“

"Ich freue mich unglaublich über diese Auszeichnung und bin der Meinung, dass die Ehrung die Erfolge und Leistungen unseres ganzen Teams würdigt. Ich bin sehr dankbar für die ausgezeichneten Arbeitsbedingungen, die gro?artigen Kollegen und die breite Unterstützung der neurowissenschaftlichen Forschung in Berlin. Die Preisgelder m?chten wir verwenden, um besser zu verstehen, wie Nervenzellen komplexe Verhaltensweisen steuern", sagt der Preistr?ger Prof. Michael Brecht.

Prof. Michael Brecht ist seit 2006 Professor für Tierphysiologie an der Humboldt-Universit?t. Brechts Forschungsarbeiten, die weltweit zu beachteten Durchbrüchen und zahlreichen Publikationen in Nature, Science und Neuron geführt haben, befassen sich mit den neuronalen Grundlagen von Verhaltensleistungen. Er ist Pionier der ?in vivo whole-cell“ Technik, mit der einzelne Nervenzellen im intakten Gehirn mit h?chster Genauigkeit untersucht werden k?nnen. Spektakul?r ist die Analyse einzelner Neurone bei freilaufenden Nagetieren. In den vergangenen Jahren hat er dieses Verfahren weiter verfeinert und vereinfacht, so dass es jetzt auch sehr effizient zur Identifikation von Zellen aus freilaufenden Tieren eingesetzt werden kann.

?Wir gratulieren Professor Brecht und freuen uns mit ihm über diesen herausragenden Preis. Es ist auch eine Auszeichnung für die Humboldt-Universit?t, die exzellente Bedingungen gerade für interdisziplin?re Forschung bietet. Diesen Weg der Gemeinschaftsforschung wird die Humboldt-Universit?t mit ihren Integrativen Forschungsinstituten auch weiter zielstrebig verfolgen“, sagt HU-Pr?sident Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz.

Es ist Michael Brecht als Sprecher des Bernstein Center for Computational Neuroscience (BCCN) gelungen, neue Brücken zur Physik und Mathematik der Berliner Universit?ten zu schlagen und damit eine Verl?ngerung des BCCN zu erreichen. Michael Brecht ist als Vorstandsmitglied auch wesentlich beim erfolgreichen Aufbau des Exzellenzclusters Neurocure und der Fortsetzung des Sonderforschungsbereichs Theoretical Biology beteiligt. In der laufenden Runde der Exzellenzinitiative spielt er beim Aufbau des Integrativen Forschungsinstituts (IRI) für Lebenswissenschaften eine zentrale Rolle. In diesem Forschungsinstitut werden HU, Charité und das Max-Delbrück-Centrum (MDC) für molekulare Medizin gemeinsam eine neue, wissenschaftsad?quate Kooperationsstruktur schaffen, um so auf aktuelle Herausforderungen in den Lebenswissenschaften kreativ zu reagieren.


Der Leibniz-Preis wird seit 1986 j?hrlich von der DFG vergeben. Der Preis soll die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verbessern, ihre Forschungsm?glichkeiten erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand entlasten und ihnen die Besch?ftigung qualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler erleichtern. Das Preisgeld in H?he von jeweils 2,5 Millionen Euro kann in einem Zeitraum von bis zu sieben Jahren nach eigenen Vorstellungen des Preistr?gers und ohne bürokratischen Aufwand für ihre wissenschaftliche Arbeit ausgeben werden. Bislang wurden 313 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem Preis ausgezeichnet, der auch weltweit als einer der wichtigsten Wissenschaftspreise gilt.

N?here 三亿体育·(中国)官方网站:
http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2011/pressemitteilung_nr_62/index.html

Ein Foto von Michael Brecht k?nnen Sie herunterladen unter:
http://www.hu-berlin.de/pr/medien/aktuell/material/pm_111208_01/foto/view
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WEITERE INFORMATIONEN

Constanze Haase
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Pressesprecherin
Unter den Linden 6
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Tel.: 030 2093-2332
E-Mail: constanze.haase@uv.hu-berlin.de