Top-Adresse Humboldt-Universit?t: Erfolgreich in allen drei F?rderlinien der Exzellenzinitiative
Die Humboldt-Universit?t zu Berlin geh?rt seit dem 15. Juni 2012 zu den 11 Exzellenzuniversit?ten Deutschlands. Sie hat in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative von Bund und L?ndern in allen drei F?rderlinien erfolgreich abgeschnitten. Die Gremien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats haben die Antr?ge für das Zukunftskonzept ?Bildung durch Wissenschaft“, 2 Exzellenzcluster (1 davon gemeinsam mit der FU Berlin), 1 Beteiligung an einem weiteren Cluster der TU Berlin und 3 Graduiertenschulen (1 gemeinsam mit der FU und TU) sowie 2 weitere Beteiligungen an Graduiertenschulen der FU bewilligt. Zudem konnten wir gemeinsam mit der Freien Universit?t 1 erfolgreiches Exzellenzcluster und 2 Graduiertenschulen der Charité – Universit?tsmedizin Berlin, der gemeinsamen medizinischen Fakult?t beider Universit?ten, einwerben.
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Pr?sident der Humboldt-Universit?t zu Berlin
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?Ich freue mich an diesem Tag gleich zweifach: darüber, dass die Humboldt-Universit?t? als Ort internationaler Spitzenforschung so erfolgreich durch die jüngste Runde des Exzellenzwettbewerbs gegangen ist und vor allem darüber, dass der eigene Weg der HU mit ihrem Zukunftskonzept ,Bildung durch Wissenschaft: Pers?nlichkeit – Offenheit – Orientierung’ in so hohem Ma? Anerkennung gefunden hat. Unser Zukunftskonzept ist im Einklang aller Statusgruppen der Humboldt-Universit?t entstanden. So ist es auch ihr gemeinsames Verdienst und berechtigter Anlass zum Stolz. Mein gro?er Dank gilt allen Universit?tsmitgliedern für ihre guten Ideen und Anregungen, aber auch kritischen Anmerkungen und den unermüdlichen Einsatz für die Vorbereitung der Antr?ge. Danken m?chte ich auch den Gutachtern und Entscheidungsgremien von DFG und Wissenschaftsrat für ihr Vertrauen in die exzellente wissenschaftliche Arbeit der Humboldt-Universit?t“, sagte HU-Pr?sident Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz nach der Entscheidung.
?Dass auch die Freie Universit?t Berlin erneut erfolgreich ist, freut mich sehr, denn von nun an werden zwei Hauptstadtuniversit?ten gef?rdert. Das ist eine wichtige Entscheidung für die Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandortes Berlin“, so Olbertz. Ebenso freue ich mich über das gute Abschneiden der Charité und der Technischen Universit?t Berlin. Die Erfolge werden die weitere kooperative Zusammenarbeit mit all unseren Partnerinstitutionen beflügeln“, so Olbertz.
Olbertz weiter: ?Gerade in Bezug auf die Humboldt-Universit?t bin ich glücklich, dass unser Zukunftskonzept ebenso wie der Antrag der TU Dresden erfolgreich waren. Dies st?rkt die Sichtbarkeit der ostdeutschen Universit?ten und zeigt, dass sich seit 1990 hier potente, konkurrenzf?hige Wissenschaftsstandorte entwickelt haben.“
Die Universit?t verfolgt mit ihrem Zukunftskonzept drei Ziele: Unter den Leitbegriffen Pers?nlichkeit, Offenheit und Orientierung wird sie ihre exzellenten Rahmenbedingungen für die Spitzenforschung ausbauen, den wissenschaftlichen Nachwuchs bestm?glich f?rdern und die Verwaltung als wissenschaftsad?quate Serviceinstanz neu profilieren. Dies wird beispielsweise durch ein Netzwerk neuer Service-Zentren geschehen, die gezielt und flexibel auf die Bedürfnisse der Wissenschaftler eingehen.
Mit allen ihren Initiativen stellt die Humboldt-Universit?t die Pers?nlichkeit in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und beruft sich damit auf ihre mehr als 200-j?hrigen Wurzeln. ?Das Pr?sidium baut auf Sch?pferkraft und Forschungsfreiheit, denn die Entfaltung der kreativen Potenziale aller Mitglieder der Universit?t ist unsere wichtigste Ressource für exzellente Forschung, Lehre und Nachwuchsf?rderung“, sagt Olbertz. Für die F?rderung der Spitzenforschung wird die HU einen Strategischen Innovationsfonds einrichten.
Im Zentrum des Zukunftskonzeptes steht das erfolgreiche HU-eigene Forschungsformat der Integrativen Forschungsinstitute (Integrative Research Institutes, IRI). Das Konzept beinhaltet ein umfassendes Programm zur Entwicklung dreier interdisziplin?rer Forschungsplattformen: des 2009 gegründeten IRIS Adlershof, des neuen IRI für Lebenswissenschaften – eine Kooperation zwischen Humboldt-Universit?t, Max-Delbrück-Centrum und Charité auf dem Campus Nord – und künftig des IRI THESys (Transformations of Human-Environmental Systems), das sich zum 三亿体育·(中国)官方网站komplex Nachhaltigkeit, Landnutzung und Globalisierung formiert. ?Als die kooperative Universit?t wird die HU am Standort Berlin-Brandenburg die reichen Potenziale an den interdisziplin?ren Schnittstellen von Universit?ten und au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen nutzen und weiterentwickeln“, erkl?rt Prof. Dr. Peter A. Frensch, Vizepr?sident für Forschung an der HU.
Mit der Umsetzung des Zukunftskonzeptes wurde bereits unmittelbar nach Abgabe der Vorantr?ge begonnen. So hat sich – als Pendant zu den naturwissenschaftlich ausgerichteten IRI – u.a. das Forum Geisteswissenschaften konstituiert, das das Pr?sidium regelm??ig ber?t sowie Empfehlungen zur F?rderung geisteswissenschaftlicher Projekte und zur St?rkung der Arbeitskultur der Geisteswissenschaften ausspricht.
Zudem hat ein St?ndiger Beratender Ausschuss (SBA) die Arbeit aufgenommen, der die Kriterienbildung, Mittelverwendung und die Qualit?tssicherung der F?rderverfahren des Zukunftskonzepts überprüft sowie die Governance- und Verwaltungsreform begleitet. Der Ausschuss, dem Mitglieder aller Statusgruppen angeh?ren, sichert künftig die Koh?renz der Gesamtumsetzung des Zukunftskonzepts und gew?hrleistet die notwendige Transparenz aller entsprechenden Entscheidungen und Prozesse. ?Der SBA wird auch die angestrebte Fakult?tenreform begleiten, durch die verwandte F?cher enger miteinander verknüpft werden sollen, um Synergieeffekte zu nutzen und die wissenschaftliche Profilbildung zu erleichtern. Dazu sind unsere Exzellenzcluster und Graduiertenschulen essentiell“, so Olbertz.
Aber auch das hohe kreative Potenzial der Projekte, die nicht erfolgreich aus dem Exzellenzwettbewerb hervorgegangen sind, soll weiter verfolgt werden: ?Wir werden so bald wie m?glich Gespr?che mit den Vertretern derjenigen Projekte aufnehmen, die leider nicht gef?rdert werden. Der bisherige Einsatz und die innovativen Ideen dürfen nicht ungenutzt bleiben. Wir werden uns gemeinsam schnellstm?glich um alternative Formate der F?rderung bemühen“, informiert Olbertz.
Folgende Exzellenzcluster und Graduiertenschulen werden gef?rdert:
EXZELLENZCLUSTER
Neuantrag
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Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplin?res Labor
Wissenschaft ist Gestaltung. In allen wissenschaftlichen Disziplinen spielen Bilder eine zentrale Rolle für die Gewinnung, Modellierung, Vermittlung und Dokumentation von Erkenntnissen. Durch die Entwicklung digitaler Bildgebungsverfahren und Modellierungen hat die Bedeutung von Gestaltung für die Herstellung und Wahrnehmung von Wissen jedoch eine neue Qualit?t erreicht. Denn Bilder werden keinesfalls nur immateriell wirksam, sondern sie verschr?nken vielmehr das Digitale und das Materielle. Damit sind sie ein umfassendes Reservoir der Formen des Wissens. Gleichzeitig gestalten und pr?gen Bilder aber auch das, was sie zeigen. Die herausfordernden Ver?nderungen des Wissens durch Visualisierung und Virtualisierung im 21. Jahrhundert erfordern gemeinsame Bemühungen von Geistes- und Naturwissenschaften sowie den Gestaltungsdisziplinen.
Der neu bewilligte Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung in Sprecherschaft der Humboldt-Universit?t zielt auf den Aufbau eines interdisziplin?ren Labors, in dem Bilder, Objekte und Wissen als Gestaltungsprozesse untersucht werden und die Spezialwissenschaften zu unerwarteten Verbindungen und neuen Erkenntniswegen gelangen. Ziel ist es, eine tiefe Reflektion von Methoden und Praktiken zu provozieren und die wissenschaftlichen Instrumente zu sch?rfen und zu gestalten. Der Cluster verbindet programmatisch Theorie und Praxis, Grundlagenforschung und Anwendung. Erstmals in ihrer 200-j?hrigen Geschichte verknüpft die HU mit Bild Wissen Gestaltung universit?re und au?eruniversit?re Forschungseinrichtungen und Museen zu einer gemeinsamen Wissensarchitektur. Unter Mitwirkung von Forscherinnen und Forschern aus 22 Disziplinen wird eine gemeinsame operative Plattform als interdisziplin?res Labor aufgebaut.
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Prof. Dr. Horst Bredekamp (Sprecher)
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Tel. 030 2093-66209
bildwissengestaltung@hu-berlin.de
Prof. Dr. Wolfgang Sch?ffner (Sprecher)
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Institut für Kulturwissenschaft
Tel. 030 2093-66285
bildwissengestaltung@hu-berlin.de
www.interdisciplinary-laboratory.hu-berlin.de
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Fortsetzungsantr?ge
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Topoi. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations
Der Exzellenzcluster Topoi. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations – gemeinsam beantragt von der Freien Universit?t Berlin und der Humboldt-Universit?t zu Berlin – nahm im November 2007 seine Arbeit mit dem Ziel auf, die wechselseitigen Abh?ngigkeiten von Raum und Wissen in antiken Kulturen zu erforschen. Die enge Kooperation mit den vier Partnerinstitutionen – Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Deutsches Arch?ologisches Institut, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Stiftung Preu?ischer Kulturbesitz – erm?glichte w?hrend der ersten F?rderperiode eine Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus mehr als 30 Disziplinen, von der Arch?ologie und Geowissenschaft bis zur Philosophie und Philologie. An dem Cluster sind dabei auch Wissenschaftler der Technischen Universit?t Berlin und der 三亿体育·(中国)官方网站 für Technik und Wirtschaft Berlin beteiligt. Diese interdisziplin?re Forschung erhielt durch 140 nationale und internationale Fellows und etwa 200 Workshops wichtige externe Denkanst??e. Die Forschungsarbeit des Clusters, die r?umliche Systeme und unterschiedliche Formen des Wissens als einander bedingende Faktoren der Entwicklung kultureller Systeme untersucht, führte zur Aufhebung der traditionellen F?chergrenzen zugunsten fachübergreifender Ans?tze.
Um die durch Topoi gebündelten Forschungskompetenzen auf eine langfristige Basis zu stellen, wurde im Mai 2011 das Berliner Antike-Kolleg gegründet, das die geschaffenen Strukturen verstetigt und damit den Wissenschaftsstandort Berlin dauerhaft bereichert.
In der nun bewilligten zweiten Phase des Clusters rückt die Rolle des Wissens für das r?umliche Verst?ndnis in der alten Welt noch st?rker in den Mittelpunkt. Topoi-Forscherinnen und -Forscher wenden sich in paradigmatischen Modellstudien der wechselseitigen Beziehung von Raum und Wissen zu, die vom Neolithikum – also der Sesshaftigkeit des Menschen – bis in die nachklassische Zeit reichen.
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Dr. Hauke Ziemssen
Exzellenzcluster 264 – TOPOI
Telefon: 030 838-52249
hauke.ziemssen@topoi.org
http://www.topoi.org/
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NeuroCure - Neue Perspektiven in der Therapie neurologischer Erkrankungen
Das Ziel des Exzellenzlusters NeuroCure ist es, Krankheitsmechanismen besser zu verstehen und dadurch wirksame Therapien für neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Multiple Sklerose und Epilepsie, aber auch psychiatrische Erkrankungen wie Alzheimer, Autismus, Depressionen oder Schizophrenie zu entwickeln. Damit dies gelingt, arbeiten Grundlagenwissenschaftler und Kliniker bei NeuroCure eng zusammen, um die ?bertragung von Forschungsergebnissen aus dem Labor in neue Therapien zu f?rdern und Erkenntnisse aus der Klinik zurück in die Grundlagenforschung zu führen.
Mit der Fortführung des Exzellenzclusters NeuroCure, einer Kooperation der Charité – Universit?tsmedizin Berlin und den biologischen/biochemischen Wissenschaften ihrer Tr?geruniversit?ten, der Humboldt-Universit?t zu Berlin und der Freien Universit?t Berlin sowie drei au?eruniversit?ren Forschungsinstituten, wird der bereits in den vergangenen Jahren stark vorangetriebene Ausbau des neurowissenschaftlichen Standorts Berlin nachhaltig fortgesetzt. Seit 2007 arbeiten die universit?ren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit den Forscherinnen und Forschern des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC), des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums (DRFZ) und des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) interdisziplin?r und über die institutionellen Grenzen hinweg zusammen, um die Funktionen des Nervensystems zu erforschen. ?In den vergangenen Jahren konnten wir durch umfangreiche internationale Berufungen den neurowissenschaftlichen Forschungsstandort Berlin erfolgreich ausbauen. Diesen Weg werden wir jetzt fortsetzen und die begonnenen Kooperationen mit den zus?tzlichen F?rdermitteln verst?rken“, sagt Prof. Dr. Dietmar Schmitz, Sprecher und Initiator des Exzellenzclusters.
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Prof. Dr. Dietmar Schmitz (Sprecher)
Charité – Universit?tsmedizin Berlin
Telefon: 030 450-539054
dietmar.schmitz@charite.de
www.neurocure.de
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Unifying Concepts in Catalysis (UniCat)
Der Katalyse-Exzellenzcluster ?Unifying Concepts in Catalysis“ (UniCat) ist der einzige Exzellenzcluster, der das volkswirtschaftlich wichtige Gebiet der Katalyse erforscht. In diesem interdisziplin?ren Forschungsverbund arbeiten mehr als 250 Chemiker, Physiker, Biologen und Verfahrenstechniker aus vier Universit?ten zusammen – neben der Technischen Universit?t Berlin als Sprecherhochschule sind das die Freie Universit?t Berlin, die Humboldt-Universit?t zu Berlin und die Universit?t Potsdam. Beteiligt sind auch zwei Max-Planck-Institute.
Der Cluster besitzt ein Alleinstellungsmerkmal in der internationalen Forschungslandschaft: In seinem fokussierten Forschungsprogramm stellen die UniCat-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler die Weichen für einen Ausbau der Verknüpfung von chemischer und biologischer Katalyse. Es werden neue M?glichkeiten zur katalytischen Aktivierung und anschlie?enden Umwandlung von kleinen Molekülen erforscht, die für den Rohstoffwandel von eminenter Bedeutung sind: Methan, Kohlendioxid und Wasserstoff. Diese sollen durch intelligente katalytische Prozesse in nützliche Stoffe zur Herstellung von Polymeren, Medikamenten und chemischen Energietr?gern umgewandelt werden, die vom Erd?l unabh?ngig sind. Des Weiteren erforschen die Wissenschaftler durch Kopplung von biokatalytischen Prozessen die Herstellung neuer Antibiotika und Diagnostika für medizinische Anwendungen.
Ein Forschungsschwerpunkt, auf den künftig noch st?rker fokussiert wird, ist die katalytische Nutzbarmachung des umweltsch?dlichen Treibhausgases Kohlendioxid, um wichtige chemische Rohstoffe wie Kohlenmonoxid und Ameisens?ure zu produzieren. Gebaut wird zudem ein neues gemeinsames Laboratorium auf dem TU-Campus mit Industriebeteiligung, das sogenannte ?UniCat-BASF Joint Lab“, das den Transfer von Ergebnissen in die Anwendung beschleunigt.
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Prof. Dr. Matthias Drie?
Technische Universit?t Berlin
Sprecher des Exzellenzclusters UniCat
Telefon: 030 / 314-22265
matthias.driess@tu-berlin.de
Dr. Martin Penno
Exzellenzcluster UniCat
?ffentlichkeitsarbeit,
Telefon: 030 / 314-28592
martin.penno@tu-berlin.de
www.unicat.tu-berlin.de/
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GRADUIERTENSCHULEN
Neuantr?ge
Graduiertenschule für Analytical Sciences Adlershof (SALSA)
Ob es um das Aufspüren gesundheitssch?digender Weichmacher im Spielzeug geht, die Analyse von Feinstaub in der Luft oder um die Qualit?tskontrolle von Lebensmitteln – viele Erkenntnisse unseres Alltages w?ren ohne die Analytische Chemie nicht m?glich – und würden unsere Lebensqualit?t stark mindern.
Das Gebiet der Analytischen Wissenschaft ist heute entscheidend für viele wissenschaftliche und technische Probleml?sungen und Innovationen, beispielsweise in der Nanotechnologie oder den Materialwissenschaften. ?Die Graduiertenschule SALSA wird durch die Würdigung des interdisziplin?ren Charakters eine Wandlung der Analytical Sciences in eine koh?rente Disziplin einleiten. Die Doktorandinnen und Doktoranden werden die einmalige Gelegenheit haben, an den Grenzen zwischen Chemie, Physik und Biologie zu forschen“, erl?utern die beiden Sprecher, Prof. Dr. Janina Kneipp und Prof. Dr. Ulrich Panne vom federführenden Institut für Chemie der Humboldt-Universit?t zu Berlin und der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM), das Vorhaben.
Die Graduiertenschule wird Teil der ?Analytic City Adlershof“ sein, die au?eruniversit?re, universit?re und unternehmerische Expertise des Standorts Adlershof auf dem Gebiet der analytisch-chemischen Fragestellungen bündelt. Eine bilaterale Kooperation mit der Eidgen?ssischen Technischen 三亿体育·(中国)官方网站 Zürich wird zu einem gemeinsamen Curriculum in Analytical Sciences und einem engen wissenschaftlichen Austausch führen.
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Prof. Dr. Janina Kneipp (Sprecherin)
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Institut für Chemie
Telefon: 030 2093-7171
janina.kneipp@chemie.hu-berlin.de
Prof. Dr. Ulrich Panne (Sprecher)
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Institut für Chemie
Telefon: 030 2093- 1100
ulrich.panne@bam.de
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Berlin School of Integrative Oncology (BSIO)
Die Graduiertenschule Berlin School of Integrative Oncology (BSIO) will im Kampf gegen Krebs neue Strategien entwickeln. Die Krankheit Krebs stellt mit rund 1,45 Millionen erkrankten Menschen und 450.000 weiteren Personen, bei denen sie pro Jahr diagnostiziert wird, eine medizinische wie gesellschaftliche Kardinal-Herausforderung dar. Die F?rderung im Rahmen der Exzellenzinitiative erm?glicht den Forscherinnen und Forschern der Charité – Universit?tsmedizin Berlin, der gemeinsamen medizinischen Fakult?t der Freien Universit?t Berlin und Humboldt-Universit?t zu Berlin, sowie fünf au?eruniversit?ren Partnerinstitutionen in enger Kooperation, angehende Molekularonkologen und junge ?rzte in Erforschung, Erkennung und Behandlung von Krebs auszubilden. Durch die interdisziplin?re Herangehensweise k?nnen den Doktoranden der Graduiertenschule das n?tige Wissen und praktische Erfahrungen zug?nglich gemacht werden, um neuartige Verfahren zur Entdeckung von Krebs zu erarbeiten und zukunftsweisende Therapiestrategien zu entwickeln. ?Wir versuchen, den individuellen molekularen Bauplan eines Tumors zu verstehen und ein ma?geschneidertes Therapiekonzept für den Patienten zu entwickeln“, sagt Prof. Dr. Clemens Schmitt, Direktor des Molekularen Krebsforschungszentrums der Charité und Sprecher der BSIO. ??ber die Entscheidung zur F?rderung freuen wir uns sehr. Diese erm?glicht eine interdisziplin?re, gleichzeitig spezifisch auf die Krebserkrankung fokussierte Ausbildung von Naturwissenschaftlern und Medizinern Hand in Hand, um so die Translation von Forschungsergebnissen von der Evaluation zum Krankenbett – und umgekehrt – noch schneller als bisher vorantreiben zu k?nnen.“
Dabei soll neben einer hohen Interdisziplinarit?t insbesondere der translationale Ansatz im Vordergrund stehen – das hei?t die Nutzung von Erkenntnissen aus dem Labor für die Entwicklung neuer Therapien sowie die ?bertragung von Erfahrungen aus der klinischen Praxis ins Labor.
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Prof. Dr. Clemens Schmitt (Sprecher)
Charité – Universit?tsmedizin Berlin
MKFZ – Molekulares Krebsforschungszentrum
Telefon: 030 450-553896
clemens.schmitt@charite.de
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Fortsetzungsantr?ge
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Berlin School of Mind and Brain
Viele der zentralen Fragen, die den menschlichen Geist betreffen, darunter das Problem der Willensfreiheit, die Entstehung des Bewusstseins oder die Ursache psychischer Erkrankungen, lassen sich nur in der Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen beantworten: Psychologie, Linguistik, Neurowissenschaften und Philosophie spielen dabei eine besondere Rolle.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Doktorandinnen und Doktoranden der Berlin School of Mind and Brain entwickeln daher über traditionelle F?chergrenzen hinweg Modelle, die die gesamte Breite der Forschung zu Geist und Gehirn integrieren. Die Berlin School of Mind and Brain, in Sprecherschaft der Humboldt-Universit?t zu Berlin, ist zentral für die enge Vernetzung von universit?rer (Beteiligungen der Freien Universit?t Berlin und Technischen Universit?t Berlin), klinischer (Charité) und au?eruniversit?rer Forschung (Max-Planck-Institute Berlin und Leipzig; Max-Delbrück-Centrum). Mind und Brain verfügt über exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, darunter fünf Leibniz- und drei European Research Council-Preistr?ger in den Bereichen Bewusstsein, Entscheidungsfindung, Sprache, Gehirnentwicklung, psychiatrische und neurologische St?rungen und soziales Denken.
Für die kommenden fünf Jahre sind neben der Ausbildung von Doktoranden die Erweiterung des wissenschaftlichen Programms um das neue Thema ?Grundlagen des sozialen Denkens“, die Einrichtung eines interdisziplin?ren Masterstudiengangs und ein strukturiertes Programm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden geplant.
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Prof. Dr. Michael Pauen (Sprecher)
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Institut für Philosophie
Tel. 030 2093-2204
michael.pauen@philosophie.hu-berlin.de
Prof. Dr. Arno Villringer (Sprecher)
Charité – Universit?tsmedizin Berlin
Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences
Tel. 030 450560142
villringer@cbs.mpg.de
www.mind-and-brain.de
Berlin Mathematical School
Die erneute F?rderung der Graduiertenschule Berlin Mathematical School (BMS) der mathematischen Institute der Technischen Universit?t Berlin, Freien Universit?t Berlin und Humboldt-Universit?t zu Berlin durch die Exzellenzinitiative von Bund und L?ndern l?uft bis Oktober 2017. Anschlie?end wird die BMS als permanente Institution durch die drei Tr?geruniversit?ten finanziert.
Die BMS wurde 2006 gegründet und hat ihre damals angestrebte Gr??e von mehr als 170 Studierenden im Jahr 2011 erreicht, mehr als 50 Promotionen wurden bereits abgeschlossen. Die Alumni der BMS sind mittlerweile als Postdocs in der ganzen Welt t?tig, etwa an Universit?ten und Forschungseinrichtungen in Berkeley, Paris, Boston, Stockholm, Princeton und Zürich. Im F?rderzeitraum von 2006 bis 2012 standen der BMS rund 5,8 Millionen Euro durch die Exzellenzinitiative zur Verfügung.
Das englischsprachige Studienangebot führt in vier bis fünf Jahren vom Bachelor direkt zur Promotion und richtet sich an exzellente Studierende aus der ganzen Welt. Das Ziel, 50 Prozent der Studierenden aus dem Ausland zu rekrutieren, wurde bereits kurz nach der Gründung der BMS erreicht.
Für die zweite F?rderperiode ist geplant, Studien- und Forschungsaufenthalte speziell von deutschen Studierenden im Ausland finanziell zu unterstützen. Strategische Kooperationsvereinbarungen mit ausgew?hlten Universit?ten (Warwick und Zürich) wurden abgeschlossen und weitere sollen folgen. Des Weiteren ist eine Ausweitung des Postdoctoral-Programms vorgesehen, von dem die Studierenden durch ein noch gr??eres Angebot spezialisierter Kurse profitieren sollen.
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Prof. Dr. Konrad Polthier (Sprecher)
Freie Universit?t Berlin
Tel.: 030 838-75871
Konrad.Polthier@fu-berlin.de
www.math-berlin.de
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Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies (BSRT)
In der Graduiertenschule Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies (BSRT), einer gemeinsamen Initiative von Klinikern, Natur-, Material- und Ingenieurwissenschaften, werden neue Therapien in der regenerativen Medizin entwickelt. Dabei verbindet die BSRT Grundlagenforschung, Materialwissenschaft, klinische Disziplinen und Biotechnologie mit dem Ziel, Gewebe und Organe zu regenerieren und zu heilen, die durch Alterungsprozesse, Krankheiten, Traumata oder angeborene Anomalien beeintr?chtigt sind. Durch eine enge Verzahnung von Grundlagenforschung und klinischer Anwendung k?nnen die gewonnenen Forschungserkenntnisse rasch in neue Therapien umgesetzt werden. Mit der F?rderung der BSRT in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative wird die Graduiertenschule ihr Programm weiter ausbauen. Postdoktorandinnen und Postdoktoranden k?nnen ihre eigenen innovativen wissenschaftlichen Ideen in der regenerativen Medizin mit Unterstützung des BSRT-Netzwerkes verwirklichen. Masterstudenten naturwissenschaftlicher Studieng?nge der Berliner Universit?ten erhalten erste Einblicke in die Forschung an der BSRT. Eine spezielle Ausbildung von Klinikern zu Wissenschaftlern (Clinical Scientist) wird zu einem Modell für die gesamte Charité weiterentwickelt. Zentrales Ziel ist die interdisziplin?re Zusammenarbeit der verschieden jungen Wissenschaftler im 三亿体育·(中国)官方网站feld der regenerativen Medizin – von den Grundlagen zu Anwendungen. Es kommen dabei innovative Ausbildungskonzepte zum Einsatz, die als Programm ?BioThinking“ durch die Graduiertenschule entwickelt wurden. Beteiligt sind neben der Humboldt-Universit?t zu Berlin, der Freien Universit?t Berlin und Technischen Universit?t Berlin auch Max-Planck-, Helmholtz-, Fraunhofer- und Leibnitz-Institute sowie das Hasso-Plattner-Institut.
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Prof. Dr. Georg Duda (Sprecher)
Charité – Universit?tsmedizin Berlin
Julius-Wolff-Institut
Telefon: 030 450-559079
georg.duda@charite.de
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HU-Beteiligung:
Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies
Die 2007 bewilligte und an der Freien Universit?t angesiedelte Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies betreut Nachwuchswissenschaftler, die zur inneren Vielfalt, historischen Wandelbarkeit und globalen Vernetzung muslimisch gepr?gter Kulturen und Gesellschaften forschen. Sie kommen nicht nur aus der Islamwissenschaft und der Arabistik, sondern auch aus der Politik- und der Geschichtswissenschaft, aus der Ethnologie sowie den Asien- und Afrikawissenschaften. Das Spektrum der Dissertationsvorhaben reicht von der textkritischen Analyse des Korans im Kontext seiner Entstehungsgeschichte, bis zur Besch?ftigung mit Konvertiten zum Islam in Deutschland und ihrem Selbstverst?ndnis als deutsch-muslimische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. Was die vielf?ltigen Forschungsvorhaben eint, ist der Islam als Bezugsrahmen für religi?se, kulturelle und soziale Erscheinungen. Bisher konnte die Graduiertenschule in Kooperation mit der Humboldt-Universit?t zu Berlin und dem Zentrum Moderner Orient bereits 50 Doktorandinnen und Doktoranden aus aller Welt aufnehmen. Mehr als 20 Wissenschaftler aus unterschiedlichen Forschungseinrichtungen in Berlin, darunter die Humboldt-Universit?t zu Berlin, sowie Gastwissenschaftler aus dem In- und Ausland beteiligen sich an der Ausbildung der Generation junger Akademikerinnen und Akademiker. Mit dieser Bündelung von Kompetenz entwickelt sich Berlin zu einem Zentrum historischer und gegenwartsbezogener Forschung zum Islam. ?Die erneute F?rderzusage unterstreicht die gro?e Bedeutung, sich mit diesen gesellschaftspolitisch so relevanten 三亿体育·(中国)官方网站 wissenschaftlich auseinanderzusetzen“, erkl?rt die Sprecherin der Graduiertenschule, Prof. Dr. Gudrun Kr?mer. ?Wir k?nnen nun die Schwerpunkte Bildung, Medien und Islam in westlichen Gesellschaften weiter ausbauen.“
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Prof. Dr. Dr. h. c. Gudrun Kr?mer (Sprecherin)
Telefon: 030 /838-52487
gkraemer@zedat.fu-berlin.de
Dr. Gabriele Freitag (Gesch?ftsführerin)
Telefon: 030/838-53260,
md@bgsmcs.fu-berlin.de
www.bgsmcs.fu-berlin.de
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Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien
Es ist w?hrend der ersten F?rderphase der Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien gelungen, eine international sichtbare, komparatistisch ausgerichtete Graduiertenschule in der Literaturwissenschaft aufzubauen. Sie ist die einzige literaturwissenschaftliche Graduiertenschule in Deutschland überhaupt und mit ihren zahlreichen assoziierten Projekten regional und international ein fester Begriff als Knotenpunkt für innovative, interpretative und historisch sowie kulturell verankerte Wissenschaft. Ein Alleinstellungsmerkmal der Schule ist zudem der Anspruch auf historische Tiefe: Alle Epochen vom Altertum bis in die Gegenwart werden erfasst.
Wesentliche Mehrwerte gegenüber dem bisherigen System der Doktorandenausbildung sind eine verst?rkte Interdisziplinarit?t sowie die systematische Betreuung durch mehrere Professorinnen und Professoren und durch internationale Gastdozenten. Au?erdem werden die Doktoranden frühzeitig an das Auftreten auf Tagungen und das Organisieren von Konferenzen herangeführt. Das inhaltliche Profil bestimmt sich durch den Anspruch auf literaturwissenschaftliche und komparatistische Erfassung der Weltliteraturen, womit sich eine au?ergew?hnliche Breite des F?cherspektrums verbindet. Es umfasst Literaturen in zahlreichen europ?ischen, vor allem aber auch au?ereurop?ischen Sprachen.
In der neuen F?rderphase soll der Anspruch einer auf die ?Weltliteraturen“ abhebenden Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien noch besser eingel?st werden, dies soll durch eine verst?rkte Hinwendung zu Kulturen und Literaturen des Mittleren und des Fernen Ostens gelingen. Geplant ist zudem die Einrichtung eines neuen Predoc-Programms, durch das vor allem internationale Bewerberinnen und Bewerber dazu ermuntert werden sollen, sich verst?rkt um Stipendien der Graduiertenschule zu bemühen. Das Predoc-Programm ist der für die Graduiertenschule wichtigste Bestandteil des von der Freien Universit?t Berlin geplanten Karrierewege-Modells. Mit der Einbeziehung der Humboldt-Universit?t zu Berlin als zweiter beteiligter Universit?t und der Zusammenarbeit mit zwei Berliner Max-Planck-Instituten soll ein wesentlicher Schritt über die Freie Universit?t Berlin hinaus in die Forschungslandschaft der Region Berlin-Brandenburg getan werden. Durch eine Flexibilisierung des Ausbildungsprogramms und die systematische Heranführung der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an die eigenst?ndige Lehrt?tigkeit sollen die Chancen für eine weitere wissenschaftliche T?tigkeit erh?ht werden.
Durch die enge Kooperation mit den fachlich affinen Promotionsprogrammen der Freien Universit?t und der Humboldt-Universit?t werden bis zum Ende der F?rderphase die optimalen Strukturen und Modelle für eine Berliner Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Studien erarbeitet.
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Prof. Dr. Hijiya-Kirschnereit (Sprecherin)
Freie Universit?t Berlin
Professorin für Japanologie
Telefon: 030 / 838-53857
i.hijiya@fu-berlin.de
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INFORMATIONEN ZUR EXZELLENZINITIATIVE
http://www.exzellenz.hu-berlin.de/
PRESSEMATERIAL
- Bildmaterial zur kostenfreien Nutzung
- Videobotschaft von Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Pr?sident der Humboldt-Universit?t zu Berlin
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WEITERE INFORMATIONEN
Constanze Haase
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Pressesprecherin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: 030 2093-2332/-2345
Mobil: 0160 3645 616
E-Mail: constanze.haase@hu-berlin.de