Berliner Universit?ten: Ein Euro Invest, zwei Euro Gewinn
Jeder in die Berliner Universit?ten investierte Euro aus der ?ffentlichen Landeskasse zieht zwei Euro an Wertsch?pfung für die Hauptstadt nach sich. Dies ergab jetzt eine Studie der DIW econ GmbH, die erstmals die regional?konomischen Effekte der Freien Universit?t Berlin, der Humboldt-Universit?t zu Berlin, der Technischen Universit?t Berlin und der Universit?t der Künste Berlin zusammen beleuchtet. Rund 1,7 Milliarden Euro erwirtschafteten die Berliner Universit?ten im Jahr 2011 an regionaler Wertsch?pfung. Dem gegenüber standen 840 Millionen Euro an Steuergeldern, die im selben Jahr vom Land Berlin in die Universit?ten flossen. Der ausgel?ste Effekt der Universit?ten für den Standort ist demnach doppelt so hoch wie die ?ffentliche Investition des Landes Berlin in sie.
Pressekonferenz zur Ver?ffentlichung der Studie
Foto: Jacek Ruta / TU Berlin
Zusammen besch?ftigten alle vier Universit?ten im Jahr 2011 rund 14.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere zirka 10.400 Arbeitspl?tze entstanden in der Berliner Wirtschaft durch die Nachfrage der Universit?ten nach Dienstleistungen und Gütern. Das ergab ein Einkommensvolumen von rund 1,7 Milliarden Euro in der Region. Die Versteuerung dieser Einkommen sicherte dem Land wiederum eine Summe von rund 118 Millionen Euro. Auch die 96.000 Studierenden der vier Universit?ten kurbeln durch ihren Konsum die Wirtschaft in der Hauptstadt an. Im Jahr 2011 gaben sie rund eine Milliarde Euro aus. Insgesamt werden also aufgrund der wirtschaftlichen Nachfrage der Universit?ten und ihrer Studierenden je 100 direkt bei den Berliner Universit?ten Besch?ftigen weitere 72 Arbeitspl?tze in der Berliner Wirtschaft geschaffen.
Hinzu kommt, dass die Universit?ten zus?tzliche Finanzmittel für ihre Forschung einwerben, mit denen wiederum hochwertige Arbeitspl?tze und Nachfrageffekte in der Stadt geschaffen werden. Die sogenannten Drittmittel betrugen 347 Millionen Euro im Jahr 2011.
Die erfolgreiche Drittmittelbilanz wird auch durch den ?F?rderatlas 2012“ best?tigt, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vorlegten: Berlin konnte sich zwischen 2008 und 2010 weiter verbessern und liegt mit insgesamt 631 Millionen Euro DFG-F?rdergeldern für alle Berliner Wissenschaftseinrichtungen nun deutlich an der Spitze der deutschen Regionen. Die Kernaufgabe der DFG besteht in der wettbewerblichen Auswahl der besten Forschungsvorhaben von Wissen?schaft?lerinnen und Wissenschaftlern an 三亿体育·(中国)官方网站n und Forschungs?instituten und in deren Finanzierung.
Die nun vorliegenden konkreten Eckzahlen aus der DIW-econ-Studie verdeutlichen, dass die vier Universit?ten neben ihren exzellenten wissenschaftlichen Leistungen, ihren Studienangeboten und ihrer Magnetwirkung auf junge Menschen und auf Spitzenwissenschaftler eine der wichtigsten S?ulen für die erfolgreiche auch wirtschaftliche Entwicklung der Hauptstadtregion sind. Au?erdem sind die Ausgaben des Landes für universit?re Bildung und Forschung nicht nur langfristig lohnenswerte Investitionen, sondern schaffen kurzfristig Arbeitspl?tze, Einkommen und Steuereinnahmen.
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Constanze Haase
Pressesprecherin
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Tel.: 030 2093-2332
constanze.haase@hu-berlin.de