Presseportal

Erste Einstein-Zirkel bewilligt

Der Vorstand der Einstein Stiftung hat in seiner Juni-Sitzung die F?rderung der ersten zwei Einstein-Zirkel beschlossen. Die beiden Zirkel widmen sich der digitalen Wende in den Geisteswissenschaften und der Erforschung von Hirntumoren. In Einstein-Zirkeln tauschen sich Berliner Nachwuchswissenschaftler über mehrere Jahre zu einem bestimmten Thema aus.

Der Einstein-Zirkel mit HU-Beteiligung widmet sich der digitalen Wende in den Geisteswissenschaften und besch?ftigt sich mit der St?rkung, Strukturierung und Weiterentwicklung des Berliner Standorts im Bereich ?Digital Humanities“. Als ?Digital Humanities“ werden alle Methoden zur computergestützten Erfassung, Auswertung und Vermittlung von Quellen in den Geisteswissenschaften bezeichnet. ?Unser Ziel ist es, in Berlin die Bedingungen für eine koordinierte Arbeit im Bereich der Digital Humanities zu schaffen“, so Anne Baillot, Leiterin des Einstein-Zirkels und Literaturwissenschaftlerin an der Humboldt-Universit?t zu Berlin. Der Einstein Zirkel bringt erstmalig Berliner Institutionen zusammen, die in diesem Zukunftsfeld bereits aktiv sind: unter anderem das Deutsche Arch?ologische Institut und das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte. Mit Wissenschaftlern von der Humboldt-Universit?t und der Freien Universit?t Berlin sowie externen Experten wollen sie gemeinsame digitale Projekte in Angriff nehmen, eine umfassende Datenbank, die erstmals alle in Berlin angesiedelten digitalen Projekte systematisch erfasst, erstellen und sich mit den gesellschaftlichen, wissenschaftstheoretischen und rechtlichen Fragen auseinandersetzen.

Der Einstein-Zirkel ?Glioblastoma Biology“ besch?ftigt sich mit dem b?sartigsten und zugleich h?ufigsten Hirntumor bei Erwachsenen: dem Glioblastom. Unter der Federführung der Charité-Universit?tsmedizin versuchen Neurologen, Molekularbiologen und Bioinformatiker die komplexe Biologie des Glioblastoms besser zu verstehen. ?Wir m?chten neue, interdisziplin?re Ans?tze entwickeln und unsere ganz unterschiedlichen Kompetenzen aus Klinik und Grundlagenwissenschaft besser vernetzen“, sagt Philipp Euskirchen, Leiter des Einstein-Zirkels und Postdoktorand an der Charité. ?Damit wollen wir Berlin als exzellenten Standort der Forschung am Glioblastom st?rken.“ Die Zirkel-Mitglieder – unter ihnen sind auch Wissenschaftler aus Heidelberg, Zürich und Bergen – wollen gemeinsam Forschungsantr?ge stellen, publizieren und ausw?rtige Kollegen anwerben. In ihre halbj?hrlichen Treffen soll auch die ?ffentlichkeit durch Vortr?ge und Vorlesungen eingebunden werden.

Weitere 三亿体育·(中国)官方网站

Das Programm ?Einstein Zirkel“ erm?glicht es Berliner Wissenschaftlern in der Postdoc-Phase Institutionen übergreifend und themenbezogen zu kooperieren. Ein Einstein-Zirkel setzt sich aus zehn bis zwanzig Nachwuchswissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen zusammen, die aus universit?ren und au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen am Standort Berlin stammen. Ausgew?hlte Mitglieder von anderen Standorten k?nnen den Zirkel erg?nzen und so seinen überregionalen Einfluss st?rken. Die Mitglieder des Zirkels bearbeiten bis zu drei Jahre lang ein bestimmtes Thema. Aus der Kooperation soll ein gemeinsames Projekt, beispielsweise eine Konferenz oder eine Publikation, hervorgehen.

Die Einstein Stiftung Berlin wurde 2009 vom Land Berlin gegründet. Zweck der Stiftung ist es, Wissenschaft und Forschung in Berlin auf internationalem Spitzenniveau zu f?rdern und das Land dauerhaft als attraktiven Wissenschaftsstandort zu etablieren.

三亿体育·(中国)官方网站

Christian T. Martin
Einstein Stiftung Berlin
Kommunikation und Entwicklung
J?gerstra?e 22/23
10117 Berlin

Tel.: 030 20370-248
cm@einsteinfoundation.de
www.einsteinfoundation.de