Humboldt-Universit?t bringt Fakult?tsreform auf den Weg
In seiner Sitzung am 9. Juli 2013 hat sich der Akademische Senat (AS) der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) in geheimer Abstimmung auf einen Grundsatzbeschluss zur Fakult?tsreform geeinigt. Mit 20 Ja-Stimmen, drei Enthaltungen und zwei Gegenstimmen beschloss der AS ein Konzept und eine Agenda für die vom Pr?sidium initiierte Fakult?tsreform.?Das Vorhaben geh?rt zusammen mit der Governancereform zu den Kernzielen des Zukunftskonzepts ?Bildung durch Wissenschaft“, mit dem die HU im Juni 2012 erfolgreich aus der Exzellenzinitiative von Bund und L?ndern hervorgegangen ist.
HU-Pr?sident Jan-Hendrik Olbertz sagte zum AS-Beschluss: ?Ich freue mich sehr, dass wir heute in gutem Gemeinschaftssinn dieses weitreichende Reformprojekt auf den Weg gebracht haben. Die HU kann damit ihre fachlichen St?rken ausbauen und die Zusammenarbeit mit inner- und au?eruniversit?ren Partnern bef?rdern.“
Hauptanliegen der Fakult?tsreform ist eine st?rkere Einbeziehung der Fakult?ten in die strategische Gesamtentwicklung und internationale Ausrichtung der Humboldt-Universit?t. Dafür sollen gr??ere integrative Einheiten gebildet werden, mit denen die Kooperationspotenziale der F?cher besser als bisher ausgesch?pft werden k?nnen. Die Fakult?ten werden so in die Lage versetzt, Entwicklungen in Wissenschaft und Gesellschaft mit mehr Dynamik und Flexibilit?t aufzugreifen beziehungsweise mitzubestimmen, ihre Lehr- und Forschungsprofile weiter auszupr?gen und effektivere Formen der Selbstorganisation zu entwickeln.
Die Umsetzung der Fakult?tsreform erfolgt in zwei Stufen:
In der ersten Stufe wird die Einrichtung der Lebenswissenschaftlichen Fakult?t, einer gemeinsamen Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakult?t sowie einer Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakult?t vorbereitet. Angestrebt wird, die Gründung dieser drei neu zu formierenden Fakult?ten zum 1. April 2014 zu vollziehen. Bis November 2013 soll das Pr?sidium dem AS eine detaillierte Umsetzungsplanung vorlegen, um auf dieser Grundlage über den genauen Zeitpunkt der Umsetzung zu beschlie?en.
Im Verlaufe des Jahres 2015 soll im Rahmen einer zweiten Stufe der Fakult?tsreform über die künftige Einbettung der Philosophischen Fakult?ten I und II, der Juristischen und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakult?t sowie der Theologischen Fakult?t beraten werden. Im Falle der Theologie ist zu gew?hrleisten, dass der Staatskirchenvertrag des Landes Berlin mit der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg/Schlesische Oberlausitz erfüllt wird.
Die Fakult?tsreform im ?berblick
Die Lebenswissenschaftliche Fakult?t auf dem Campus Nord soll unter Einschluss der Institute für Biologie, Psychologie und der jetzigen Landwirtschaftlich-G?rtnerischen Fakult?t eingerichtet werden. Die Vereinigung der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakult?ten in Adlershof erfolgt unter Einschluss der Institute für Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik und Physik. Aus den Instituten der bestehenden Philosophischen Fakult?ten III und IV wird auf dem Campus Mitte die Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakult?t gebildet.
Grundlage für die Fakult?tsreform ist der gegenw?rtige strukturelle Zuschnitt der Fakult?ten: An der HU gibt es derzeit elf Fakult?ten – die Charité eingeschlossen. Sechs Fakult?ten untergliedern sich in wissenschaftliche Institute, fünf Fakult?ten sind Monofakult?ten ohne Institutsebene.
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Susanne Cholodnicki
Pressereferentin
Humboldt-Universit?t zu Berlin
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