Grünes Licht für Fakult?tsreform an der Humboldt-Universit?t
Die Gruppe der Professoren bat daraufhin Jan-Hendrik Olbertz und die Studierenden, die Rücktrittsankündigung sowie das Veto zurückzuziehen. Nach einer Pause mit Gespr?chen unter den Gruppen und Mitgliedern des Akademischen Senats erkl?rten die Studierenden, dass sie ihren Antrag zurückziehen, wenn Herr Olbertz seine Rücktrittsankündigung ebenfalls zurückzieht. Ein Studierendenvertreter sagte: ?Wir hoffen, mit Respekt und demokratischen Mitteln weiterarbeiten zu k?nnen“.
Jan-Hendrik Olbertz sagte: ?Ich nehme die Erkl?rung der Studierenden an und ziehe meine Rücktrittsankündigung zurück. Ich m?chte all denjenigen danken, die daran geglaubt und sich seit Monaten dafür eingesetzt haben, dass dieses gro?e Reformprojekt gelingt. Vor allem ihnen bin ich etwas schuldig und mache deswegen weiter.“
Auf der Senatssitzung am heutigen 5. Dezember wurde erneut über den Umsetzungsbeschluss zur Fakult?tsreform abgestimmt, die Anfang Juli beschlossen worden war. Eine Woche zuvor, am 26. November, erbrachte die Abstimmung im Senat bereits eine Mehrheit für die Umsetzung. Allerdings legte die Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiter ihr Gruppenveto ein und führte Bedenken etwa wegen der Finanzierung von Stellen als Argument ins Feld . Daraufhin erarbeitete ein Vermittlungsausschuss einen Kompromissvorschlag, der heute zur Abstimmung stand.
Die Humboldt-Universit?t wird nun bis zum 1. April 2014 die Zahl ihrer Fakult?ten von 11 (inklusive Charité-Universit?tsmedizin) auf neun verringern. In einem ersten Schritt wird es eine gemeinsame mathematisch-naturwissenschaftliche, eine lebenswissenschaftliche Fakult?t sowie eine kultur-, sozial- und bildungswissenschaftliche Fakult?t geben. Im Verlaufe des Jahres 2015 soll in einer zweiten Stufe der Fakult?tsreform über die künftige Einbettung der Philosophischen Fakult?ten I und II, der Juristischen und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakult?t sowie der Theologischen Fakult?t beraten werden.
Die Kosten für die Fakult?tsreform betragen im Doppelhaushalt 2014/15 2,9 Millionen Euro für Personal- und Baukosten. Sie werden finanziert aus dem Innovationsfonds des Pr?sidiums, Teilen der sogenannten Programmpauschale, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft auf Forschungsprojekte für indirekte Kosten zahlt, sowie aus Geld, dass die HU durch ihren Erfolg bei der Exzellenzinitiative bekommen hat. Die Fakult?tsreform war Teil des Antrags zur Exzellenzinitiative.
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Hans-Christoph Keller
Sprecher der Humboldt-Universit?t zu Berlin
Tel.: 030 2093-2677
hans-christoph.keller@hu-berlin.de??? ?
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