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Medizinsenat spricht Dekanin der Charité – Universit?tsmedizin Berlin das Vertrauen aus

Mitgliedergruppen schlie?en sich Erkl?rung der Fachschaftsinitiative Medizin an und fordern den Vorstand der Charité - Universit?tsmedizin Berlin dazu auf, die bestehenden Konflikte beizulegen.

Auf gemeinsamen Antrag der Freien Universit?t Berlin und der Humboldt-Universit?t zu Berlin haben sich die Mitgliedergruppen des Medizinsenats auf ihrer Sitzung am 27. Juni der Erkl?rung der Fachschaftsinitiative Medizin angeschlossen und der Dekanin Annette Grüters-Kieslich einstimmig ihr Vertrauen ausgesprochen.

Beschluss des Medizinsenats im Wortlaut

Am 16. Juni 2014 hat die Fachschaftsinitiative der Medizinischen Fakult?t zur Entscheidung der Dekanin Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich ihr Amt vorzeitig zur Verfügung zu stellen, Stellung genommen. Die Mitgliedergruppen des Medizinsenats schlie?en sich dieser unten im Wortlaut wiedergegebenen Stellungnahme an. Der Medizinsenat würdigt damit übereinstimmend das Wirken von Annette Grüters-Kieslich für die Fakult?t in Forschung, Lehre und akademischer Selbstverwaltung und spricht ihr das Vertrauen aus.

Der Medizinsenat fordert den Vorstand der Charité - Universit?tsmedizin Berlin auf, die bestehenden Konflikte beizulegen und ein Klima vertrauensvoller und kollegialer Zusammenarbeit wiederherzustellen. Die aktuell schwierige Situation zeigt jedoch auch, wie dringlich nicht nur eine verbesserte Kooperation innerhalb der Charité-Leitung ist, sondern auch eine st?rkere Einbeziehung der Universit?ten in die Gesamtverantwortung für die Universit?tsmedizin Berlin.

Stellungnahme der Fachschaftsinitiative Medizin
vom 16. Juni 2014 im Wortlaut

Wir nehmen die Entscheidung unserer Dekanin, Frau Prof. Grüters-Kieslich, ihr Amt ab dem 01.01.2015 zur Verfügung zu stellen mit Bedauern und Respekt zur Kenntnis. Als Dekanin der Charité - Universit?tsmedizin Berlin hat sie eine gro?artige Arbeit für Forschung und Lehre erbracht. Der Modellstudiengang sowie das Berliner Institut für Gesundheitsforschung w?ren ohne das Engagement und die Tatkraft von Frau Prof. Grüters-Kieslich nicht m?glich gewesen. Ihr st?ndiges Eintreten für einen Interessenausgleich zwischen Lehre und Forschung sowie ihre F?higkeit die Charité als Ganzes zu sehen, werden wir im Vorstand der Charité sehr vermissen. Ihre Ehrlichkeit und Geradlinigkeit sind nach wie vor ein gro?es Vorbild für uns Studierende.

Auch in der aktuellen Debatte hat die Dekanin stets zu einer transparenten Aufkl?rung beigetragen und konstruktive L?sungsvorschl?ge eingebracht. Es erleichtert uns, dass unabh?ngige Wirtschaftsprüfer bei der Tiefenprüfung kein Fehlverhalten festgestellt haben. Leider spiegelte sich dieses erfreuliche Ergebnis nicht in der Presseberichterstattung der letzten Wochen wider. Es entstand der Eindruck, dass Einzelpersonen sich mit der gezielten Verbreitung von Fehlinformationen einen Vorteil verschaffen wollten. Dafür nahmen sie einen massiven Schaden für die gesamte Charité in Kauf.

Wir hoffen inst?ndig, dass dieses Verhalten nicht zum Standard im zwischenmenschlichen Umgang an der Charité wird. Dies sicherzustellen war und ist die Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden der gesamten Charité. Es ist unklar, ob die bisher getroffenen personellen Entscheidungen ausreichend sind, ein Klima von Vertrauen und Kooperation zu schaffen. Die Charité ist für Studierende und wissenschaftliche Nachwuchskr?fte nur dann attraktiv, wenn die Fakult?t als starke Struktur besteht und die Freiheit von Forschung und Lehre gegen alle Angriffe verteidigt wird.

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Susanne Cholodnicki
Stellvertretende Pressesprecherin
Humboldt-Universit?t zu Berlin

Tel.: 030 2093-2332
susanne.cholodnicki.1@hu-berlin.de

Goran Krstin
Pressesprecher des Pr?sidenten
Freie Universit?t Berlin

Tel.: 030 838-731 06
goran.krstin@fu-berlin.de