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Humboldt-Universit?t erfolgreich beim europ?ischen Forschungsf?rderungsprogramm

Zwei ERC Advanced Grants und ein ERC Consolidator Grant für HU-Wissenschaftler

Am 30. Juni ver?ffentlichte der Europ?ische Forschungsrat (englisch: European Research Council) die Empf?ngerliste der ERC Advanced Grants 2014. Gleich zwei Wissenschaftler der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) befinden sich unter den 190 Gef?rderten: Professor Oliver Seitz vom Institut für Chemie und Professor Matthew Larkum vom Institut für Biologie setzten sich gegen insgesamt 2287 Antragstellerinnen und Antragsteller durch und profitieren so über einen Zeitraum von fünf Jahren von einer F?rderung in H?he von je knapp 2,5 Millionen Euro. Die ERC Advanced Grants werden an etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die eine herausragende Erfolgsbilanz vorweisen k?nnen und ein ehrgeiziges, wegbereitendes und unkonventionelles Forschungsvorhaben beantragen. Insgesamt vergab der Europ?ische Forschungsrat in dieser Runde F?rdergelder in H?he von 445 Millionen Euro.

In seinem Projekt ?TRIGGDRUG: Reactions That Translate mRNA into Drug-like Molecules” stellt sich Professor Oliver Seitz mit seinem Team die Frage, wie eine molekulare Krebstherapie im Jahr 2040 aussehen k?nnte und entwickelt hierzu chemische Werkzeuge, mit denen krebsrelevante Erbgut-Schnipsel zweckentfremdet werden k?nnen, um das Selbstmord-Programm einer Krebszelle neu zu verdrahten.

Professor Matthew Larkum geht im Rahmen des Projekts ?Active Cortex: Active dendrites and cortical associations” der Funktionsweise des Gehirns auf den Grund und untersucht in vielf?ltigen experimentellen Ans?tzen die Hypothese, dass die au?ergew?hnliche Leistung des Kortex von einem assoziativen Mechanismus abgeleitet wird, der auf zellul?rer Ebene in die neuronale Grundeinheit des Kortex eingebaut ist – den Pyramidalzellen. Hierbei befasst sich das Forscherteam mit Prozessen, die w?hrend der sensorischen Wahrnehmung, der Ged?chtnisbildung und im Schlaf stattfinden.

Neben den ERC Advanced Grants freut sich die HU auch über einen weiteren Erfolg im europ?ischen F?rderprogramm Horizon 20/20: Bereits im M?rz erhielt die HU-Psychologin Katharina von Kriegstein für ihr Projekt ?The tiny and the fast: The role of subcortical sensory structures in human communication (SENSOCOM)“ einen der ERC Consolidator Grants 2014. ?ber einen Zeitraum von fünf Jahren kann sich von Kriegstein mit dem F?rdergeld in H?he von rund 2 Millionen Euro mit Fragen rund um die 三亿体育·(中国)官方网站 Legasthenie und Autismus befassen. Die ERC Consolidator Grants f?rdern
vielversprechende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zwischen 7 und 12 Jahren nach der Promotion, deren eigene unabh?ngige Arbeitsgruppe sich in der Konsolidierungsphase befindet.

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