HU und Elsevier arbeiten im neu gegründeten Advanced Data & Text (HEADT) Centre zusammen
Prof. Michael Seadle, Ph.D., Prof. Dr. Peter A. Frensch, Dr. Nick
Fowler? und Prof. Johann-Christoph Freytag, Ph.D. beim
Unterzeichnen. Abbildung: Marco Jentsch
Humboldt-Innovation GmbH, die Technologietransfergesellschaft der Humboldt-Universit?t zu Berlin, und der Informationsanbieter Elsevier haben den Start des 'Humboldt Elsevier Advanced Data & Text Centre' (HEADT) bekanntgegeben. Das HEADT Centre bringt Experten von Elsevier und Forscher der Humboldt-Universit?t zu Berlin zusammen, um neue M?glichkeiten zu untersuchen, die Forschern, Fachleuten sowie der gesamten Wissenschaft helfen, digitale Inhalte einfacher zu verarbeiten und zugleich wissenschaftliches Fehlverhalten zu identifizieren. Das Centre m?chte die Grundlagenforschung in diesen Bereichen vorantreiben.
Im Rahmen der Kooperation von Humboldt-Innovation und Elsevier werden zun?chst zwei Projekte umgesetzt. Das erste Projekt zielt darauf ab, skalierbare Computerinfrastrukturen und Algorithmen zu entwickeln, die computergestützte Systeme für ein effizientes Text- und Data-Mining (TDM) optimieren. Johann-Christoph Freytag, Professor für Datenbanken und Informationssysteme an der Humboldt-Universit?t, leitet das Projekt mit der Unterstützung von Dr. Flavio Villanustre, Vice President of Technology Architecture and Product bei LexisNexis und Leiter der High Performance Computing Cluster (HPCC) Systems bei Elsevier. Das zweite Projekt widmet sich 三亿体育·(中国)官方网站 der Forschungsintegrit?t wie Plagiate, Bildmanipulationen sowie F?lschung und Fabrikation von Daten. Die genannten 三亿体育·(中国)官方网站 stellen wichtige Herausforderungen für Forscher, Universit?ten als auch für Verlage dar. Dieses Projekt wird von Professor Michael Seadle, Gesch?ftsführender Institutsdirektor und Prodekan der Philosophischen Fakult?t I der Humboldt-Universit?t, geleitet. Unterstützt wird er dabei von Dr. IJsbrand Jan Aalbersberg, Senior Vice President of Research Integrity bei Elsevier.
?Wir haben uns an der HU dazu verpflichtet, eine St?tte für wissenschaftliche Exzellenz zu sein“
TDM und Forschungsintegrit?t stellen sowohl für die Humboldt-Universit?t als auch für Elsevier wichtige Forschungsbereiche dar. ?Unsere Zusammenarbeit stützt sich auf St?rken in Bereichen wie digitale Informationsquellen, Datenqualit?t, Big Data und Forschungsintegrit?t“, erkl?rt Prof. Michael Seadle. ?Elsevier stellt interne Experten und – durch seine Text und Data Mining Plattformen wie den HPCC-Systemen und ScienceDirect – Zugang zu Text- und Forschungsdaten sowie seinen Gro?technologien zur Verfügung. Unsere Kooperation bietet eine ausgezeichnete M?glichkeit für beide Seiten, gemeinsam an diesen wichtigen 三亿体育·(中国)官方网站 zu arbeiten.“
Digitale Technologien er?ffnen Forschern neue M?glichkeiten, auf wissenschaftliche Texte und Daten zuzugreifen und sie zu analysieren. Das bedeutet jedoch zugleich, dass es einem gezielten Text- und Data-Mining bedarf, um die steigende Anzahl wissenschaftlicher Inhalte zu handhaben. Zudem w?chst die Herausforderung, das Risiko wissenschaftlichen Betrugs einzugrenzen. Bislang fehlte es an interdisziplin?rer Forschung in diesen Bereichen. ?Wir haben uns an der Humboldt-Universit?t dazu verpflichtet, eine St?tte für wissenschaftliche Exzellenz zu sein“, sagt Professor Dr. Peter A. Frensch, Vizepr?sident für Forschung an der Humboldt-Universit?t. ?Wir sind davon überzeugt, dass das HEADT Centre einen Beitrag für die Wissenschaftsgemeinde leisten und Forschern und Praktikern bei der Erlangung von künftigen wissenschaftlichen Durchbrüchen helfen wird.
Projekte des HEADT Centres haben zun?chst eine Laufzeit von drei Jahren
?Sowohl die Wissenschaftler der Humboldt-Universit?t als auch bei Elsevier widmen sich den 三亿体育·(中国)官方网站 Qualit?t, Technologie und wissenschaftliche Exzellenz“, erg?nzte Dr. Nick Fowler, Chief Academic Officer bei Elsevier. ?Beide Organisationen stellen sich der gro?en Verantwortung, die mit diesem Engagement einhergeht. Mit dem HEADT Centre verpflichten wir uns, gemeinsam L?sungen zu entwickeln, die der Wissenschaft einen tats?chlichen Mehrwert bieten, um neues Wissen zu schaffen und zu teilen. Wir freuen uns, das HEADT Centre zu er?ffnen, und somit an neuen M?glichkeiten zu arbeiten, die dabei helfen, Wissenschaft voranzutreiben und letztendlich der gesamten Gesellschaft dienen.“?
Die beiden Projekte des HEADT Centres sind zun?chst für eine Laufzeit von drei Jahren angesetzt und werden von Melanie Rügenhagen koordiniert. Das Institut plant, weitere Forschungsprojekte mit Partnern der internationalen Forschungsgemeinde unter dem Dach des Centres anzusto?en.
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