Steigende Mieten verst?rken die Einkommensungleichheit
Ver?nderungen der Wohnausgaben verst?rkten erheblich den Anstieg der Einkommensungleichheit in Deutschland seit der Mitte der 1990er Jahre, so berichtet eine neue Studie von Christian Dustmann (University College London), Bernd Fitzenberger und Markus Zimmermann (Humboldt-Universit?t zu Berlin). Laut der Studie stieg der Anteil der Wohnausgaben am Haushaltseinkommen für das unterste Einkommensquintil (die 20 Prozent Personen mit dem niedrigsten Einkommen) von 27 Prozent im Jahr 1993 auf 39 Prozent im Jahr 2013 an. Hingegen fiel dieser Anteil für das oberste Einkommensquintil im selben Zeitraum von 16 auf 14 Prozent. Diese Entwicklung verst?rkte den Anstieg der Einkommensungleichheit im Hinblick auf das Einkommen, das eine Person nach Abzug der Wohnausgaben zur Verfügung hat.
?ber die Studie
Die empirische Untersuchung basiert auf Daten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) in Deutschland, dem Sozio?konomischen Panel (SOEP) und der OECD Affordable Housing Database. Die grundlegende empirische Analyse wurde mit der EVS und mit dem SOEP durchgeführt. Die zentralen Ergebnisse stimmen überein.
Studie ?Housing Expenditures and Income Inequality“
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Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D.
Wirtschaftswissenschaftliche Fakult?t, Humboldt-Universit?t zu Berlin
Tel.: +49 30 20939 9582
bernd.fitzenberger@wiwi.hu-berlin.de
Prof. Christian Dustmann
Department of Economics, University College London
Tel.: +44 (0) 7818 048 380
c.dustmann@ucl.ac.uk
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