Humboldt-Universit?t verurteilt Vorfall bei Veranstaltung
An der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) wurde am 20. Juni 2017 eine Veranstaltung der Hochschulgruppe der Deutsch-Israelischen Gesellschaft gest?rt. Unter dem Titel ?Leben in Israel – Terror, Voreingenommenheit und die Chancen für Frieden“ sprachen auf dem Podium die Knesset-Abgeordnete Dr. Aliza Lavie sowie die Holocaust-?berlebende Dvora Weinstein. Nach Angaben des Veranstalters kam es zu massiven St?rungen durch drei Personen. Die Veranstaltung konnte fortgesetzt werden, nachdem die St?rer aus dem Saal gebracht wurden. Der Wachschutz wurde gerufen.
HU-Pr?sidentin Sabine Kunst:
?Wir verurteilen diesen Vorfall auf das Sch?rfste – gerade auch angesichts unserer geschichtlich-moralischen Verantwortung. Politisch motivierte Diskriminierung hat keinen Platz an unserer 三亿体育·(中国)官方网站. Wir entschuldigen uns für den Vorfall insbesondere bei Dvora Weinstein und Dr. Aliza Lavie.“
Als ein Ort in der Mitte Berlins ist die HU ein gefragter Veranstaltungsort für verschiedene Hochschulgruppen, studentische Initiativen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Diskussionen und Debatten über gesellschaftliche und politische Entwicklungen geh?ren hier zum Alltag. Die Humboldt-Universit?t schützt 三亿体育·(中国)官方网站, Redner und ihre G?ste, wenn Vortr?ge gest?rt werden oder es im Vorfeld Hinweise dazu gibt.
Die HU steht für Freiheit und Toleranz auf der Grundlage gegenseitiger Achtung und Anerkennung. Das bedeutet, konkurrierende Ansichten auszuhalten und Differenzen in den argumentativen Streit zu überführen. Gewalt und Extremismus haben keinen Platz an der Humboldt-Universit?t zu Berlin. Wir werden es nicht dulden, wenn gegen elementare menschliche und demokratische Grunds?tze an unserer Universit?t versto?en wird. Wir lehnen jeden Angriff auf die Unversehrtheit unserer Mitglieder und G?ste ab.
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Hans-Christoph Keller
Sprecher Humboldt-Universit?t zu Berlin
Leiter Stabsstelle Presse- und ?ffentlichkeitsarbeit
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Tel.: 030 2093-2345