HU sehr erfolgreich im Tenure-Track-Programm
Foto: Heike Zappe
Mit ihrem Antrag ?Humboldt Talent Track“ ist die Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) sehr erfolgreich aus dem Bund-L?nder-Programm zur F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm) hervorgegangen. Ab 1. Dezember 2017 werden an der HU 26 neue Tenure-Track-Professuren eingerichtet. Damit werden alle 26 beantragten Professuren gef?rdert – und zwar pro Professur mit einer Pauschale von etwa 118.000 Euro im Jahr.
Der Bund stellt bis 2032 insgesamt eine Milliarde Euro bereit, um deutschlandweit insgesamt 1.000 zus?tzliche Tenure-Track-Professuren zu f?rdern. Dadurch wird der Tenure Track erstmals fl?chendeckend an deutschen Universit?ten etabliert. Die Tenure-Track-Professur sieht nach erfolgreicher Evaluation eine Lebenszeitprofessur vor. Für viele junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wird der wissenschaftliche Karriereweg so erheblich transparenter und planbarer.
HU-Pr?sidentin Sabine Kunst: ?Dass die HU mit ihrem Antrag ?Humboldt Talent Track' so erfolgreich war, macht mich stolz und zeigt: Unsere Strategien für die Personalrekrutierung und -bindung gehen auf. Jetzt k?nnen wir unsere Personalentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs ausbauen und verstetigen – eine wichtige Perspektive für junge Forscherinnen und Forscher und auch für den Fortbestand unserer exzellenten Forschung und Lehre.”
Auf dem Weg zur Tenure-Track-Professur nahm die HU schon früh eine Vorreiterrolle innerhalb der deutschen Universit?tslandschaft ein. Bereits 2005 wurde die Juniorprofessur etabliert und mit einer Tenure Option ausgestattet, die es der HU erm?glichte, besonders geeignete Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren an der Universit?t zu halten und auf Lebenszeit berufen zu k?nnen. 2013 erfolgte dann die Einführung des Tenure-Track-Verfahrens nach nordamerikanischem Vorbild, um dem wissenschaftlichen Nachwuchs mehr Planungssicherheit zu geben. Das Verfahren sieht vor, W1-Professuren bereits bei Ausschreibung mit einem Tenure Track zu versehen. Dieses Verfahren erh?lt nun eine zus?tzliche rechtliche Absicherung durch die Novelle des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG), die den Tenure Track fest im Gesetz verankert.
Mit der F?rderung von 26 Tenure-Track-Professuren im aktuellen Bund-L?nder-Programm wird die HU den Tenure Track fl?chendeckend an der Universit?t einführen und in ihrer Struktur verankern. Dabei m?chte die HU ihre Tenure-Track-Quote bis 2020 auf 30 Prozent steigern, also etwa ein Drittel aller unbefristeten W2- oder W3-Professuren über Tenure-Track-Berufungen besetzen.
Mit dem transparent festgelegten Tenure Track wird auch eine gr??ere internationale Anschlussf?higkeit und Attraktivit?t für herausragende Nachwuchskr?fte im In- und Ausland hergestellt. Um Talente auf den unterschiedlichen Karrierestufen adressieren zu k?nnen, werden Tenure-Track-Positionen an der HU künftig als W1-Professuren oder W2-Professuren ausgeschrieben.
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Pressemitteilung Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK (PDF)
Programm zur F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Pressekontakt
Hans-Christoph Keller
Sprecher der Humboldt-Universit?t zu Berlin