So schmeckt die Stadt
Foto: Claudia Lenkereit - EdiCitNet
In immer mehr St?dten entstehen kleine grüne Oasen, auf denen statt Blumenbeeten oder Rasenfl?chen Gemüsebeete und Obstb?ume wachsen. S?en, j?ten, aber auch ernten dürfen die Bürgerinnen und Bürger. Das Konzept der sogenannten ?Essbaren Stadt“ ist ein weltweiter Trend. Dr. Ina S?umel, Leiterin der Nachwuchsgruppe Multifunktionale Landschaften am Institut für ?kologie der Technischen Universit?t Berlin (TU Berlin) und assoziiert am Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems (IRI THESys) der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU Berlin) besch?ftigt sich seit Langem mit dem ?kologischen Nutzen dieser ?Essbaren St?dte“. Im Laufe der Forschung ist aber auch der soziale Nutzen essbarer L?sungen immer mehr in den Vordergrund getreten.
Die Europ?ische Kommission f?rdert jetzt das von Ina S?umel geleitete Projekt ?EdiCitNet“, (Integrating Edible City Solutions for Social Resilient and Sustainable Productive Cities) mit rund 12 Millionen Euro für die n?chsten fünf Jahre. Rund 3,8 Millionen Euro der gesamten F?rdersumme verbleiben bei den Berliner Partnern, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, der TU Berlin, der HU Berlin (IRI THESys), Mundraub sowie Nolde & Partner.
Angesiedelt wird das Projekt in dem interdisziplin?ren Forschungszentrum IRI THESys der HU Berlin. ?Eine Vielzahl von fragmentierten Initiativen auf der ganzen Welt florieren und bilden eine globale Bewegung der essbaren St?dte. Ihre Produkte, Aktivit?ten und Dienstleistungen – die Edible City Solutions (ECS) – bef?higen lokale Gemeinschaften, durch ihre integrative und partizipative Dynamik soziale Probleme zu überwinden“, erl?utert Ina S?umel das Projekt. ?So wird nicht nur sozialer Zusammenhalt generiert und gef?rdert, sondern es entstehen auch neue grüne Unternehmen und Arbeitspl?tze. ?EdiCitNet‘ wird die wesentlichen Vorteile nutzen, die ECS heute auf lokaler Ebene erzielen, und die Idee in der EU und weltweit katalysieren und verbreiten.“?
Eine Schlüsselrolle spielen dabei die sogenannten ?Front-Runner-St?dte“ Rotterdam, Oslo, Heidelberg, Andernach und Havanna: In ausgew?hlten Gebieten dieser St?dte werden Pilotprojekte implementiert, die die Erkenntnisse der Wissenschaft unter Realbedingungen prüfen, um diese in einer zweiten Projektphase in weitere St?dte – darunter auch Berlin – zu übertragen.
Ziel des Forschungsprojekts ist es, ein offenes und partizipatorisches St?dtenetzwerk zu bilden, das die Einwohner durch eine gemeinsame Methodik st?rkt, den Reichtum und die Vielfalt bestehender ECS systematisch zu erforschen, sowie erfolgreiche ECS in dem individuellen st?dtischen Kontext zu planen und umzusetzen.
Die neuen Erkenntnisse werden in eine offen geteilte und weltweit zug?ngliche Wissensgrundlage und -methodik einflie?en, um eine nachhaltige und begründete Integration von ECS in die langfristige Stadtplanung zu erm?glichen, die ein breites Spektrum von st?dtischen, klimatischen, sozialen, ?kologischen und kulturellen Kontexten abdeckt.
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Dr. Ina S?umel
TU Berlin
Nachwuchsgruppe Multifunktionale Landschaften am Institut für ?kologie
Tel.: 030 314-71373
ina.saeumel@tu-berlin.de