Auszeichnung: Fellowship der British Academy für Rahel Jaeggi

Prof. Rahel Jaeggi besch?ftigt sich
in?ihrer Forschung u.a. mit?der
Kritik und Kritisierbarkeit?
gesellschaftlichen?Zusammenlebens.
Foto:?Marvin Ester
Prof. Jaeggi ist eine der wichtigsten Vertreter:innen der zeitgen?ssischen Kritischen Theorie und Gründungsdirektorin des Centre for Social Critique an der Humboldt-Universit?t, dass sich neben dem aktiven wissenschaftlichen Austausch im Bereich der zeitgen?ssischen Kritischen Theorie und Sozialphilosophie dem Brückenschlag zwischen Theorie und gesellschaftlicher ?ffentlichkeit widmet.
In ihrer Forschung befasst sich Rahel Jaeggi unter anderem mit der Kritik und Kritisierbarkeit gesellschaftlichen Zusammenlebens und den Bedingungen und Erscheinungsformen sozialen Wandels. Eine besondere Rolle spielt dabei die Re-aktualisierung klassischer Begriffe der Kritischen Theorie, etwa Entfremdung, Ideologie oder Fortschritt. Ihre Lehr- und Forschungst?tigkeit führte sie unter anderem an die Yale University, die Fudan Universit?t Shanghai, ?die New School for Social Research und das IAS in Princeton.? Wichtige Bezugsquellen ihrer Arbeit sind neben den Autoren der Frankfurter Schule und dem historischen Materialismus vor allem Hegel und der amerikanische Pragmatismus.
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Rahel Jaeggi wurde vielfach ausgezeichnet und ist Autorin und Mitherausgeber:in zahlreicher Bücher, etwa ?Kritik von Lebensformen“ (2013), ?Entfremdung“ (2016) und gemeinsam mit Nancy Frayer ?Kapitalismus. Ein Gespr?ch über kritische Theorie“ (2020). Ihre aktuelle Monographie ?Fortschritt und Regression“ erscheint im Herbst 2023 im Suhrkamp Verlag.
Monographien
- Capitalism – A Conversation in Critical Theory (mit Nancy Fraser), Cambridge: Polity Press (2018)
- Kritik von Lebensformen, Berlin: Suhrkamp (2014)
- Entfremdung – Zur Aktualit?t eines sozialphilosophischen Problems, Berlin: Suhrkamp (2016)
- Sozialphilosophie. Eine Einführung (mit R. Celikates), München: Beck (2017)
- Welt und Person: Zum anthropologischen Hintergrund der Gesellschaftskritik Hannah Arendts, Berlin: Lukas Verlag (1997).