Humboldt-Universit?t zu Berlin

Johann von Neumann

geb. 28. Dezember 1903 in Budapest
gest. 8. Februar 1957 in Washington (D.C.)

Wirken an der Friedrich-Wilhelms-Universit?t zu Berlin
1927-30 Privatdozent

Weitere wichtige Lebensstationen
1926 Promotion in Mathematik an der Universit?t von Budapest
1930-53 Gastprofessor an der Universit?t Princeton
1933-57 Professor am Institute for Advanced Studies der Universit?t Princeton

Der Mathematiker Johann Baron von Neumann besch?ftigte sich in seinen frühen Arbeiten mit der Axiomatik der Mengenlehre (1925) und der Beweistheorie (1927), aber auch mit den mathematischen Grundlagen der Quantenmechanik (1932).
Auf Neumann geht die heute übliche mengentheoretische Definition der Ordnungszahlen und damit die der natürlichen Zahlen zurück. Darüber hinaus galt sein Interesse der Funktionalanalysis, der Spieltheorie, der mathematischen Statistik sowie der Ma?- und Gruppentheorie. Er schuf die wesentlichen theoretischen Grundlagen für programmgesteuerte Automaten, denen heute alle Digitalrechner gehorchen. Seine Arbeiten l?sten die bis dahin strenge Unterscheidung zwischen Programmen und Daten auf. W?hrend des Zweiten Weltkrieges arbeitet Neumann an der Entwicklung der ersten Atombombe und des ersten Computers mit.